Volltextsuche

Top Suchbegriffe



Ein Gen, das vor den Folgen eines Schlaganfalles schützt, haben Wissenschaftler der Universität Heidelberg unter Leitung von Prof. Dr. Hilmar Bading entdeckt. Die Forscher am Interdisziplinären Zentrum für Neurowissenschaften (IZN) konnten nachweisen, dass die vermehrte Herstellung dieses Genproduktes die Nervenzellen im Gehirn widerstandsfähiger macht. Sauerstoffmangel und zu hohe Konzentrationen von Neurotransmittern führen bei einem Schlaganfall zu ausgedehntem Zelluntergang im Gehirn. Gehirnzellen, die durch Gentransfer mit dem neu entdeckten Gen ausgestattet wurden, sind unter diesen toxischen Bedingungen überlebensfähiger. Veröffentlicht wurden die…
Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben einen bisher unbekannten Infektionsmechanismus entdeckt, den sich Salmonellen beim Eindringen in Darmzellen zunutze machen: Sie lassen sich über spezielle Fasern der Wirtszellen sozusagen durch Muskelkraft in diese hineinziehen. Die Bakterien besitzen demnach komplexere Strategien zur Infektion als bisher vermutet.Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation steigt nicht nur die Zahl der Salmonelleninfektionen ständig – seit einigen Jahren nimmt auch der Schweregrad der Infektionen zu. Einer der Gründe dafür könnte in ihren ausgeklügelten Infektionsstrategien stecken.…
Was gibt es Neues im Bereich Laborplanung und Laborbau? Virtuelle Laborplanung ohne Nutzer – ein effizienter Weg im Vorfeld? Wie lässt sich eine nachhaltige Gebäudetechnik unter Einbeziehung relevanter und normkonformer Sicherheitskonzepte realisieren? Diese und noch weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung Forum Laborbau 2011, die vom 27. bis 28. September 2011 in Mainz stattfinden wird. Dort geben Experten e inen Einblick in methodische Grundlagen von Laborplanungsprozessen und deren Umsetzungsmöglichkeiten unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Thematisiert werden auch…
Das Auto der Zukunft könnte mit einer Brennstoffzelle betrieben werden und Wasserstoff tanken. Aber in was für eine Art von Tank? Wasserstoff ist nicht nur hochexplosiv, sondern braucht als Gas auch ein großes Volumen. Die Speicherung in Form fester Metallhydride hoher Dichte ist eine besonders sichere Alternative und bringt den Wasserstoff in einem relativ überschaubaren Volumen unter. Da der Tank aber nicht zu schwer und zu teuer sein darf, konzentrieren sich die Forschungen auf Hydride mit leichten, häufig vorkommenden Metallen…
Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 25 Jahren hat die Umweltbedingungen in der Umgebung schlagartig geändert. Während das Gebiet 30 Kilometer rund um das Atomkraftwerk heute eine weitgehend menschenleere Sperrzone ist, sind die in diesem Gebiet um den Reaktor von Tschernobyl wachsenden Bäume einer enorm hohen Strahlenbelastung ausgesetzt. Forstgenetiker der Universität Göttingen haben in Zusammenarbeit mit Kollegen aus der Ukraine untersucht, wie sich die Folgen des Reaktorunfalls auf die Kiefern auswirken, die nur wenige hundert Meter vom explodierten Kernkraftwerk wachsen. Dabei…
Die heutigen Landpflanzen stammen alle von den Vorfahren der Süßwasser-Grünalgen der Gruppe Zygnematales (Schmuckalgen) ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von Wissenschaftlern des Botanischen Instituts der Universität zu Köln, des Fritz-Lipmann Instituts in Jena und der Université de Montrèal in Montréal, Kanada. Das Ergebnis der Studie widerlegt bisherige Annahmen über den Ursprung der Landpflanzen. Bisher hatte man die Vertreter der Charales (Armleuchteralgen) als nächstverwandte Schwestergruppe der Landpflanzen betrachtet, weil sie die morphologisch komplexesten Algenvertreter bei den Süßwasseralgen sind und…
Jede Zelle ist umgeben und durchzogen von Membranen, in die zahlreiche Proteine eingebettet sind. Ein internationales Team um Dr. Jens Frauenfeld und Professor Roland Beckmann vom Genzentrum und Department für Biochemie der LMU München und dem Exzellenzcluster „Center for Integrated Protein Science Munich“ (CiPSM) stellt nun eine neue Methode vor, mit deren Hilfe der Einbau eines solchen Proteins in die Membran erstmals unter natürlichen Bedingungen untersucht werden konnte. Die Integration beginnt bereits während der Proteinsynthese am Ribosom: Diese zelluläre Proteinfabrik…
Temperaturschwankungen beeinträchtigen die meisten lebenden Organismen. Säugetiere und Vögel halten ihre Körpertemperatur durch aufwendige Systeme konstant. Wie einfache Coli-Bakterien, die diese Möglichkeit zum Temperaturausgleich nicht besitzen, dennoch die Schwankungen ausgleichen, konnten Wissenschaftler am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg entschlüsseln. Um herauszufinden, wie diese „bakterielle Klimaanlage“ funktioniert, haben sie dazu einen Modellorganismus, das Darmbakterium Escherichia coli, untersucht. Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten unter der Leitung von Prof. Dr. Victor Sourjik wurden jetzt in der Fachzeitschrift „Cell“ veröffentlicht.Die meisten lebenden Organismen…
Die Erbsubstanz DNA ist von Wassermolekülen auf eine ganz besondere Art umgeben. Die Beschaffenheit dieser Hydrathülle hängt einerseits vom Wassergehalt ab, wie Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf herausgefunden haben, und beeinflusst andererseits die Struktur der Erbsubstanz selbst. Diese Erkenntnisse sind nicht nur wichtig für das Verständnis der biologischen Funktion der DNA, sondern könnten auch für die Konstruktion von neuen DNA-basierten Materialien genutzt werden.Die Doppelhelix der DNA liegt niemals isoliert vor, sondern ihre gesamte Oberfläche ist stets von Wassermolekülen bedeckt, die sich…
In Experimenten mit ultrakalten Lithiumatomen ist es Heidelberger Physikern gelungen, ein einstellbares Wenigteilchensystem, ein „künstliches Atom“, reproduzierbar zu präparieren. Durch das hohe Maß an Einstellbarkeit dieses Systems, die nicht nur die Anzahl der Konstituenten, sondern auch deren Wechselwirkung untereinander umfasst, kann ein solches „Designer‐Atom“ dazu beitragen, fundamentale Wenigteilchensysteme in der Natur besser zu verstehen. Durchgeführt wurden die Experimente von Wissenschaftlern der Universität Heidelberg und des Max‐Planck‐Instituts für Kernphysik unter Leitung von Prof. Dr. Selim Jochim vom Physikalischen Institut. Die Veröffentlichung…

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.