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An Mäusen, deren Leberzellen keine Kortisolsignale wahrnehmen können, entdeckten Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum: Das Hormon ist verantwortlich dafür, dass die Leber Gallensäuren aus dem Blut zurückgewinnt. Ist dieses Recycling gestört, leiden die Tiere unter Gallensteinen und verlieren Gewicht, da sie keine Nahrungsfette mehr verwerten können. Außerdem verbrauchen sie mehr Energie zur Wärmeproduktion. Die Forscher vermuten, dass die Regulation des Recyclings dazu dient, in Mangelzeiten effizient Energie zu erhalten.Die Natur sorgt dafür, dass uns nicht im wahrsten Sinne des Wortes „die…
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hatte OMNILAB Kunden zu einer Labormesse eingeladen. Nach Bremen konnten sich am 30. Juni im Technologiepark Warnemünde Interessierte aus der Laborbranche über das aktuelle Angebot von über 50 Ausstellern informieren. Ca. 250 Besucher nutzten die Gelegenheit zum direkten Gespräch mit Herstellern und Dienstleistern sowie zum Besuch der vier Fachvorträge.„Mit dem Verlauf der Ausstellung, dem Interesse der Kunden und dem Engagement unserer Ausstellung bin ich sehr zufrieden“, so Hartmut Breese, OMNILAB-Regionalleiter im Vertrieb für…
Plattwürmer (Planarien) haben die fast unbegrenzte Fähigkeit mit ihre Stammzellen aus einem abgetrennten Körperteil einen vollständig neuen, lebensfähigen Wurm zu bilden. Mit neuen Methoden ist es Forschern des Berliner Instituts für Medizinische Systembiologie (BIMSB) des Max-Delbrück-Centrums (MDC) gelungen, Einblick in die molekularen Mechanismen dieser Regenerationsfähigkeit zu gewinnen. Die enge Zusammenarbeit der vier Labore von Stefan Kempa, Christoph Dieterich, Nikolaus Rajewsky und Wei Chen ermöglichte es, Tausende Genprodukte zu identifizieren, von denen viele für die Stammzellfunktion wichtig sind, ohne Genomsequenzen zu…
Unter den Krankheiten, vor denen Menschen vor allem im Alter Angst haben, steht die Alzheimer-Demenz ganz oben auf der Liste. Ein 20-köpfiges Forscherteam der Universität Rostock um Prof. Dr. Jens Pahnke (38) hat jetzt nach sieben Jahren intensiver Forschung ein neues Gen entdeckt, das bei dieser gefürchteten Krankheiteine besondere Rolle spielt. „Fehlt dieses Gen beispielsweise den Mäusen, steigt das krankmachende Alzheimer-Protein auf das Zwölffache an und verursacht bei den Nagern die Krankheit viel früher“, sagt Prof. Pahnke. „Durch das Wissen…
Eine hohe Konzentration von Makromolekülen in der Zellflüssigkeit ist für die Funktion von lebenden Zellen von entscheidender Bedeutung. In der wässrigen Lösung innerhalb von Zellen herrscht ein Gedränge großer Moleküle und ein fein abgestimmtes System von Reaktions- und Transportprozessen auf verschiedenen Längen- und Zeitskalen. Dieses Wechselspiel umfasst insbesondere die Diffusion – also die durch die Umgebungswärme bewirkte Zufallsbewegung – von Proteinen als sowohl begrenzenden als auch antreibenden Faktor.Forscher der Universität Tübingen, der Universität Oxford und des Institut Laue-Langevin in Grenoble…
Der zielgerichtete Transport von zellulären Proteinen in oder durch eine Membran ist für alle Zellen lebensnotwendig, da viele Proteine während oder nach ihrer Synthese an einen anderen Bestimmungsort gebracht werden müssen. Die Proteinsortierung stellt daher besonders für eukaryontische Zellen mit ihrer Vielzahl an membranumschlossenen Organellen eine logistische Herausforderung dar. Komplexe Sortier- und Transportmaschinen sorgen dafür, dass Proteine an den richtigen Bestimmungsort in der Zelle gelangen. Beim Sortierungsprozess helfen Signalsequenzen, die wie eine Art „Postleitzahl“ von spezifischen Maschinen erkannt werden. Einen…
Viele Zellen höherer Organismen sind in der Lage, sich gezielt fortzubewegen. Gelotst werden sie dabei von chemischen Lockstoffen. Einem Team um Dr. Doris Heinrich von der Fakultät für Physik und dem „Center for NanoScience“ (CeNS) der LMU gelang es nun, einen neuen Versuchsaufbau zu entwickeln, mit dem ein ganzes Zellensemble schnell wechselnden Lockstoffgradienten ausgesetzt werden kann. „Mit diesem neuen experimentellen Ansatz können wir die räumliche und zeitliche Reaktion lebender Zellen auf Richtungsänderungen untersuchen und so einen völlig neuen Einblick in…
Ein Sortiersystem in der Zelle sorgt dafür, dass Proteine vom ihrem Entstehungsort sicher dorthin gelangen, wo sie benötigt werden. Wie dieses System auf molekularer Ebene funktioniert, hat ein Forscherteam unter der Federführung der Goethe-Universität jetzt entschlüsselt.FRANKFURT. Eine frisch synthetisierte Proteinkette ist empfindlich wie ein neugeborenes Baby. Würde sie nicht von molekularen „Anstandsdamen“, den Chaperon-Proteinen, in Empfang genommen und vor unerwünschten Kontakten im ungeheuer dicht bevölkerten Zytosol der Zelle geschützt, könnte sie sich nicht in die korrekte dreidimensionale Struktur falten. Chaperone…
Ein Pilotprojekt von Siemens und E.ON hat gezeigt, dass die Abscheidung des Klimagases Kohlendioxid aus Kraftwerken im großen Stil funktioniert. Mehr als 90 Prozent des Kohlendioxides (CO2) wurden aus dem Rauchgas des Kohlekraftwerks Staudinger bei Hanau abgetrennt. Ein weiteres Ergebnis des seit 2009 laufenden Großversuchs: Das Rauchgaswaschverfahren senkt den Wirkungsgrad deutlich weniger als erwartet. Damit ist die Basis geschaffen, das Verfahren von Siemens auch in größeren Demonstrationsanlagen anzuwenden.Die Entfernung von CO2 aus Kraftwerksabgasen ist eine Möglichkeit, Klimaschutz auch mit fossilen…
Biomedizinische Forschung benötigt Proben und Daten von Patienten und gesunden Probanden von definierter Qualität. Diese Proben und Daten werden, bei Einverständnis des Spenders, in kodierter Form in Biobanken gelagert. Für viele Forschungsprojekte enthalten auch große Biobanken oft keine hinreichende Anzahl an Proben und Daten: Wenn zum Beispiel zur Validierung eines neuen Biomarkers sehr viele Proben benötigt werden oder von Untergruppen häufiger Krankheiten (z. B. Prostata-Krebs bei Männern jünger als 40 Jahre) oder von selteneren Erkrankungen. Deshalb haben sich Biobanken zu…

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