Aktuelle Meldungen
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Viele unbekannte Schadstoffe in Kosmetika, Pflegeprodukten und Parfüms nachgewiesen
Forschende der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) haben eine besorgniserregende Entdeckung gemacht: Lifestyle-Produkte enthalten Schadstoffe, die von bisherigen Testverfahren nicht erfasst und somit auch nicht reguliert werden. Mithilfe einer neu entwickelten Analysemethode untersuchten die Forschenden 140 Pflegeprodukte und Kosmetika aus 20 verschiedenen Produktsegmenten sowie über 40 Parfüms. Die Ergebnisse sind alarmierend: Es wurden Schadstoffe gefunden, die mutagene (erbgutverändernde), zelltötende, antibakterielle, neuromodulierende bzw. neurotoxische sowie den Hormonhaushalt stark beeinflussende Eigenschaften aufweisen. Eine simulierte Leberverstoffwechselung zeigte… -
Blütenpflanzen nutzen ein Pseudoenzym für die Bildung von Indol
Pflanzen produzieren eine erstaunliche Vielfalt an chemischen Substanzen. Die meisten dieser Stoffwechselprodukte spielen eine entscheidende Rolle in der chemischen Kommunikation von Pflanzen. Sie dienen der Abwehr von Schädlingen, dem Schutz vor Krankheitserregern oder locken nützliche Organismen an. Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist Indol, eine stickstoffhaltige aromatische Verbindung. Indol fungiert nicht nur als zentrales Zwischenprodukt bei der Biosynthese der Aminosäure Tryptophan, sondern dient in vielen Pflanzen auch als Ausgangssubstanz für die Bildung von…
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