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Helmholtz-Forscher entwaffnen den nächsten Verwandten des Pesterregers.In Europa entvölkerte die Pest einst ganze Landstriche, in Afrika, Südamerika und Indien tritt sie noch heute immer wieder auf. Die Erreger der Seuche sind Bakterien der Gattung Yersinia. Etwas weniger aggressive Verwandte dieses Erregers lösen auch in Deutschland jedes Jahr mehrere Tausend Fälle von Durchfallerkrankungen mit teilweise schweren Folgeerscheinungen aus. Wissenschaftler des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben gemeinsam mit Kollegen der Ruhr-Universität Bochum einen Mechanismus entdeckt, wie diese Bakterien ihre Waffen im…
Der Globale Wandel wird laut einer Studie der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften den Wasserhaushalt in Deutschland destabilisieren, wenn nicht ein integriertes Wassermanagement gegensteuert. Absehbar nehmen im Südwesten Hochwasser zu, während der Nordosten mit Trockenphasen rechnen muss. Zudem kann sich die Schadstoffbelastung des Oberflächen- u. Grundwassers erhöhen. Auf diese Herausforderungen ist Deutschland auf Grund fragmentierter behördlicher Zuständigkeiten, des Abbaus v. Kompetenzen u. isolierter wissenschaftlicher Betrachtung v. Teilaspekten nicht optimal vorbereitet. Die Akademie unterbreitet Vorschläge für eine integrierte Wasserressourcenbewirtschaftung in Deutschland.Deutschlands Wasserhaushalt…
„Ein, zwei, viele …“ – so könnte man die mathematischen Schwierigkeiten zusammenfassen, welchen sich die Physik in der Beschreibung mehrerer Teilchen stellen muss, wenn deren Wechselwirkung über große Distanzen reicht, wie es bei der Gravitation zwischen Massen und der elektrischen Abstoßung bzw. Anziehung zwischen Ladungen der Fall ist. Das Zweikörperproblem wurde bereits von Newton gelöst, der damit die den Keplerschen Gesetzen folgenden Umläufe der Himmelskörper auf Basis des Gravitationsgesetzes und der von ihm begründeten „klassischen“ Mechanik in mathematisch geschlossener Form…
Bei Transfer-Ionisation eines Helium-Atoms im Stoß mit einem Ion wird eines der beiden Elektronen des Atoms von dem Ion eingefangen und zugleich das andere freigesetzt. Eine umfassende experimentelle Studie dieses fundamentalen Vierkörpersystems zeigt eine bevorzugte Emission des Elektrons entgegen der Flugrichtung des Ions. Dieser Befund bestätigt einen theoretisch vorhergesagten neuen Mechanismus in einem überraschend weiten dynamischen Bereich. Eine wichtige Rolle spielt hier die gegenseitige Abstoßung der Elektronen (Physical Review Letters, 26. Januar 2012).„Ein, zwei, viele …“ – so könnte man…
Ein Gen, das bei Maus und Mensch die Entwicklung der Augenlinse steuert, hat auch eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Nervenzellen des Tastsinns. Das haben Forscher des Max-Delbrück-Centrums (MDC) Berlin entdeckt. Mäuse, denen sie in Nervenzellen das Gen c-Maf ausschalten, haben einen eingeschränkten Tastsinn. Das gilt ähnlich auch für Menschen, bei denen dieses Gen mutiert ist. Die Betroffenen leiden schon in jungen Jahren an grauem Star, einer eigentlich altersbedingten Linsentrübung. Die Patienten haben, wie die MDC-Forscher zeigen, aufgrund dieser Mutation…
Den Schmerz einfach abschalten – eine schöne Vorstellung. In Laborversuchen ist es Chemikern der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München zusammen mit Kollegen aus Berkeley und Bordeaux jetzt immerhin gelungen, Schmerzneuronen ruhigzustellen – mit einer chemischen Verbindung, die als lichtempfindlicher Schalter funktioniert. Die LMU-Forscher sehen die neue Methode vor allem als Werkzeug für die Schmerzforschung. (Nature Methods, 19.02.2012)QAQ nennen die LMU-Forscher um Dirk Trauner, Professor für Chemische Biologie und Genetik, die Substanz aus dem molekularen Baukasten. Zwei spezielle Ammonium-Verbindungen sind darin mit einer…
Vor 1,2 Milliarden Jahren fraß ein tierischer Einzeller ein Cyanobakterium, auch Blaualge genannt. Nur verdaut hat er es nicht. Die Folge: Zum ersten und bisher einzigen Mal entstand so ein Einzeller, der Photosynthese betreiben konnte. Das war die Initialzündung für die Entstehung aller Pflanzen – und eines lebenden Fossils namens „Cyanophora paradoxa“. Sein Genom hat ein internationales Forscherteam jetzt entschlüsselt und die Grundlage gelegt für ein besseres Verständnis von pflanzlichen Mechanismen wie Lichtsammlung und Proteintransport. Mitautor des entsprechenden „Science“-Artikels ist…
An der in Lateinamerika weit verbreiteten Chagas-Krankheit sterben jährlich rund 15.000 Menschen. Übertragen wird sie von einer Wanze. Wie das blutsaugende Tier zum Wirt findet, untersucht ein Team um Harald Tichy vom Department für Neurobiologie der Universität Wien in einem FWF-Projekt: Erforscht werden dabei Rezeptoren, die sich auf den Fühlern der Wanze befinden.Rund 20 blutsaugende Raubwanzen der Gattung "Rhodnius" sind kürzlich am Department für Neurobiologie der Universität Wien eingetroffen. Sie zählen zu den wichtigsten Überträgern der Chagas-Krankheit, die durch den…
Vor kurzem wurde von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) mit Sitz in Paris und des Minor Planet Center (MPC) der Harvard Universität, Cambridge, „KlausWerner“ als Name für den Asteroiden mit der laufenden Nummer 243096 vergeben. Klaus Werner ist Professor für Astrophysik an der Universität TübingenDer Asteroid 243096 „KlausWerner“ wurde am 12. September 2007 von Rolf Apitzsch am Observatorium Wildberg entdeckt. Diese private Sternwarte befasst sich seit Anfang 2000 mit der Entdeckung und Bahnbestimmung bisher unbekannter Kleinplaneten (Asteroiden). Der Entdecker eines…
„Man kann sich einen aufgeblasenen Luftballon auf einer Luftpumpe vorstellen. Nur sehr viel kleiner. Wenn man nun mit einer Schlinge den Hals des Luftballons abschnürt, wird er von der Pumpe getrennt und kann sich frei bewegen“. So in etwa lässt sich einer der molekularen Vorgänge beschreiben, mit denen sich der FU-Mathematiker Dr. Frank Noe im MATHEON-Projekt A19, Modeling and optimization of functional molecules, beschäftigt. Konkret geht es dabei um die „Molekulare Struktur und den Mechanismus von Dynamin“.Dynamin ist ein Eiweißmolekül…

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