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Nicht nur organische, auch mineralische Strukturen spielen eine wichtige Rolle in Lebewesen. Man muss gar nicht mal an Muschelschalen und die kunstvollen Silica-Gerüste von Kieselalgen denken, ein Blick in den eigenen Körper genügt: So enthalten unsere Knochen und Zähne das Mineral Hydroxylapatit. Wissenschaftler versuchen, die Prozesse der Biomineralisation nachzuahmen, um z.B. Knochen und Zähne besser reparieren zu können. Ein Team um Franklin R. Tay von der Georgia Health Sciences University (USA) und Ji-hua Chen von der Fourth Military Medical University…
Physiker haben erstmals das Verschwinden von Antineutrinos über eine kurze Distanz in hoher Präzision nachgewiesen: An dem internationalen „Double-Chooz-Experiment“ sind auch Wissenschaftler der Universität Tübingen beteiligt. Der Forschungsverbund stellte seine Ergebnisse erstmals am 9. November auf der LowNu-Konferenz in Seoul, Korea, vorgestellt. Mit den neuen Daten können Wissenschaftler nun den bislang unbekannten dritten Neutrino-Mischungswinkel bestimmen: Eine solche Messung hat wichtige Konsequenzen für die Teilchen- und Astroteilchenphysik; sie wird unser Bild der Neutrino-Oszillationen vervollständigen und zum Verständnis beitragen, warum wir im…
Physiker haben erstmals das Verschwinden von Antineutrinos über eine kurze Distanz in hoher Präzision nachgewiesen: An dem internationalen „Double-Chooz-Experiment“ sind auch Wissenschaftler der Universität Tübingen beteiligt. Der Forschungsverbund stellte seine Ergebnisse erstmals am 9. November auf der LowNu-Konferenz in Seoul, Korea, vorgestellt. Mit den neuen Daten können Wissenschaftler nun den bislang unbekannten dritten Neutrino-Mischungswinkel bestimmen: Eine solche Messung hat wichtige Konsequenzen für die Teilchen- und Astroteilchenphysik; sie wird unser Bild der Neutrino-Oszillationen vervollständigen und zum Verständnis beitragen, warum wir im…
Einfache Tätigkeiten führen wir, trotz unzähliger Bewegungsmöglichkeiten, immer wieder gleich aus. Weshalb, erklärt jetzt ein mathematisches Modell. Am Beispiel der Blickbewegung zeigen Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und des Bernstein Zentrums München, dass wir uns unbewusst für die Bewegung entscheiden, die zu den geringsten Störungen führt. Dies gilt sogar, wenn das Trägheitsmoment des Kopfes künstlich verändert wird. Die Erkenntnisse könnten in Zukunft dazu dienen, Roboterbewegungen natürlicher zu gestalten und Prothesen besser an die menschliche Bewegung anzupassen. „Im nächsten Schritt wollen…
Defekter Blutfarbstoff blockiert Aufbau eines wichtigen Transportsystems des Malariaparasiten in infizierten Blutkörperchen / Heidelberger Wissenschaftler berichten in „Science“Warum bekommen Menschen, die an einer erblichen Veränderung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin leiden, wie bei der in Afrika häufigen Sichelzellanämie, keine schwere Malaria?Wissenschaftler um Professor Dr. Michael Lanzer vom Department für Infektiologie am Universitätsklinikum Heidelberg haben dieses Rätsel gelöst: Ein Abbauprodukt des veränderten Hämoglobins schützt vor einem schweren Verlauf der Malaria. Innerhalb der vom Malaria-Erreger infizierten roten Blutkörperchen blockiert es den Aufbau eines…
In Wolken auf der Nordhalbkugel der Erde bildet sich Eis bei viel höheren Temperaturen als in Wolken auf der Südhalbkugel. Das geht aus Laser-gestützten Untersuchungen am Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (IfT), an der Magellan-Universität in Chile, der Stellenbosch-Universität in Südafrika und während transatlantischer Überfahrten des Forschungsschiffs Polarstern hervor. Die Studie dokumentiere die Bedeutung von Partikeln bei der Eisbildung in flachen Wolkenschichten der nördlichen Hemisphäre, schreiben die Forscher im Fachblatt Geophysical Research Letters.Auch die höhere Luftverschmutzung auf der Nordhalbkugel steht im Verdacht,…
Forschenden des Biozentrums der Universität Basel ist es erstmals gelungen, die Netzwerkbildung von Blutgefässen live in einem lebenden Organismus zu dokumentieren. Dabei konnten sie zwei Mechanismen nachweisen, mit denen Blutgefässe Netzwerke bilden. Für ihre Forschung machten sie sich die besondere Eigenschaft des Zebrafisches zunutze, dessen Schwanzflosse fast durchsichtig ist. Die Forschungsergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins «Current Biology» veröffentlicht.Bislang war es nicht möglich, die Netzwerkbildung von Blutgefässen am lebenden Organismus auf zellulärer Ebene zu untersuchen, da keine geeignete…
Stickstoff aus der Luft lässt sich jetzt auf sanfte Weise in eine chemisch nutzbare Form verwandeln. Eine neuartige Verbindung mit drei Eisen-Atomen im aktiven Zentrum kann das sehr stabile Stickstoffmolekül aufbrechen und in einer Reaktion mit Wasserstoff Ammoniak erzeugen. Amerikanische Wissenschaftler der Universität Rochester haben die Substanz synthetisiert, die Forscher des Max-Planck-Instituts für Bioanorganische Chemie in Mülheim an der Ruhr anschließend analysierten. Stickstoff mit molekularen Katalysatoren in Ammoniak umzuwandeln, hilft bei der Suche nach Alternativen zum Haber-Bosch-Verfahren. Mit diesem werden…
Der Asteroid Lutetia dürfte ein Überbleibsel aus demselben Material sein, aus dem einst Erde, Venus und Merkur entstanden sind – ein Schlüsselergebnis neuer Beobachtungen der Raumsonde Rosetta der ESA, des New Technology Telescope der ESO und von Teleskopen der NASA. Wie diese Beobachtungen zeigen, stimmen die Eigenschaften des Asteroiden mit denen einer seltenen Meteoritenart überein, die sich nach heutiger Vorstellung in den innersten Bereichen des Sonnensystems gebildet hat. Auch Lutetia dürfte ihre Existenz dort begonnen haben und wäre später nach…
Unter Fachleuten ist der Tumorsuppressor p53 ein alter Bekannter, der zahlreiche Funktionen bei der Verhinderung von Krebserkrankungen besitzt. Zwei Wissenschaftler der Universität Leipzig haben nun nachweisen können, dass p53 eine bislang unbekannte Aufgabe zukommt: Er steuert das menschliche Schwangerschaftshormon hCG. Diese Erkenntnis ist insofern verblüffend, als p53 damit nachweislich an so gegensätzlichen Prozessen wie Krebsabwehr und Embryonalentwicklung beteiligt ist.In der Grundlagenforschung gilt p53 als Schlüsselprotein. Es ist wahrscheinlich das am intensivsten bearbeitete Eiweißmolekül überhaupt, vor allem weil es eine entscheidende…

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