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Wissenschaftler des Senckenberg Forschungsinstitutes in Frankfurt haben mehrere Frosch- und Salamanderarten im Hochland Panamas wiederentdeckt. Die Tiere waren seit dem Amphibien-Massensterben Ende der 1990er Jahre verschollen. Das Forscherteam fand außerdem eine neue Froschart, die bei Berührung abfärbt. Kürzlich wurden die zugehörigen Studien in den Fachmagazinen „Amphibian and Reptile Conservation“ und „ZooKeys“ veröffentlicht.Er ist nur etwa zwei Zentimeter groß, leuchtend gelb und färbt bei Berührung ab: Ein deutsches und panamaisches Forscherteam hat den Gelbfärber-Regenfrosch Diasporus citrinobapheus in den Bergen Panamas aufgespürt.Auf…
Wissenschaftler des Julius Kühn-Instituts (JKI) und des Leibniz-Zentrums für Landschaftsforschung (ZALF) untersuchten, wie gut sich unterschiedlich genutzte landwirtschaftliche Flächen in Brandenburg als Lebensraum für Vögel eignen. Ziel war es herauszufinden, wie eine Agrarlandschaft strukturiert sein muss, um den Ansprüchen von Vögeln gerecht zu werden. Vögel sind wichtige Anzeiger (Indikatoren) für die Biodiversität eines Ackers. Ihr Auftreten belegt, wie nachhaltig die Bewirtschaftung einer Fläche ist. Die Ergebnisse der dreijährigen Feldstudien sind nun in den „Berichten aus dem Julius Kühn-Institut, Heft Nr.…
Neues Wissen über die Spins von Elektronen in Halbleitermaterialien: In einer aktuellen Publikation beschreiben Physiker der Uni Würzburg erstmals die Spin-Architektur einer ultradünnen Metallschicht auf einem Halbleiter. Das bedeutet einen weiteren Schritt hin zu extrem leistungsfähigen Computern.Deutlich schnellere Computer wären möglich, wenn sich der Spin der Elektronen bei der Datenverarbeitung als Informationsträger nutzen ließe. Was der Spin ist? Der Spin verleiht dem Elektron über seine Ladung hinaus auch magnetische Eigenschaften. „Das kann man sich so vorstellen, als ob jedes Elektron…
In einem Großversuch haben Forscher der Universität Göttingen, der Universität Kopenhagen sowie der Technischen Universität von Dänemark in Risø über sieben Jahre hinweg den Klimawandel nachgestellt. In einem Heidegebiet bei Frederikssund in Dänemark erzeugten sie künstlich Dürren und erhöhten die Temperatur und den Kohlendioxidgehalt der Luft. Nun konnten sie zeigen, dass das Zusammenspiel zwischen Bodenlebewesen, Pflanzen und Insekten durch Klimawandel empfindlich gestört wird. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature Climate Change erschienen.Für ihr Experiment setzten die Wissenschaftler auf jeder…
In der Tierwelt ist es nicht immer der Stärkste, der sich durchsetzt – mitunter ist es der Schönste. Ein bekanntes Beispiel ist der Pfau. Denn das Weibchen macht seine Entscheidung für einen Partner davon abhängig, wie attraktiv sein Federwerk aussieht. Ein Forschungsteam der Universität Bielefeld unter Leitung des Evolutionsbiologen Dr. Holger Schielzeth untersucht jetzt, inwiefern ein vergleichbarer Mechanismus bei der Partnerwahl von Heuschrecken eine Rolle spielt. Die Männchen der Sibirischen Keulenschrecke (Gomphocerus sibiricus) haben geschwollene Vorderbeine. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler…
Gießener Biochemiker aus dem Forschungsteam um Prof. Lienhard Schmitz, Institut für Biochemie des Fachbereichs Medizin, haben einen weiteren Mechanismus gefunden, der den Zelltod durch Sauerstoffradikale reguliert. Sauerstoff ist für Menschen lebenswichtig, da er zum Atmen gebraucht wird. Allerdings können aus dem harmlosen Sauerstoff durch Übertragung von Elektronen auch gefährliche Abkömmlinge entstehen, die so genannten Sauerstoffradikale. Diese sind in moderaten Konzentrationen ungefährlich und können sogar für die Weiterleitung oder Verstärkung von Signalen eingesetzt werden. Höhere Konzentrationen dieser Radikale allerdings sind gefährlich…
Der Riechkolben (bulbus olfactorius) ist die zentrale Schaltstelle für olfaktorische Reize und das Ziel von neugebildeten Nervenzellen in den meisten Säugetieren. Isotopenforscher Jakob Liebl fand im Rahmen seiner Dissertation an der Universität Wien mit Hilfe des Kohlenstoffisotops C-14 heraus, dass diese Zellen im Gegensatz zu anderen Säugetieren beim Menschen bereits bei der Geburt vollständig vorhanden sind. Die Forschungsergebnisse, die in Zusammenarbeit mit dem Karolinska Institut in Stockholm entstanden, erschienen aktuell in der renommierten Fachzeitschrift Neuron.Bis heute war unklar, in welchem…
Je größer das Reaktionsgefäß, desto schneller lassen sich Produkte herstellen – würde man meinen. Wie falsch man damit liegt, zeigen Mikroreaktoren: In ihnen lassen sich beispielsweise explosive Stoffe wie Nitroglycerin etwa zehnmal schneller fertigen als auf herkömmliche Art, und zudem viel sicherer. Auf der Messe ACHEMA vom 18. bis 22. Juni in Frankfurt zeigen Forscher Mikroreaktoren, die sie für unterschiedliche chemische Prozesse einsetzen (Halle 9.2, Stand D64).Sollen Tunnel in einen Berg getrieben werden, greifen die Arbeiter zu Sprengstoffen: Der 15…
Übergewicht und Fettsucht haben Mediziner zu allen Zeiten beschäftigt. Welche Erklärungen sie im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit für das überschüssige Körperfett fanden und wie ihre Behandlung aussah, das hat der Würzburger Medizinhistoriker Professor Michael Stolberg untersucht.Timaeus von Güldenklees Patient hatte ein ernstes Problem: Der 37-Jährige war so dick, dass er ohne Hilfe nicht mehr auf sein Pferd steigen konnte. Außerdem litt er unter ständiger Atemnot. Einem Buchhändler ging es ähnlich: Wegen seines Übergewichts war er nicht mehr in…
Archäologen der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben bei Ausgrabungen nahe der Stadt Silves im Süden Portugals das bisher älteste Zeugnis jüdischer Kultur auf der Iberischen Halbinsel entdeckt. Auf einer etwa 40 mal 60 Zentimeter großen Marmorplatte ist in hebräischer Schrift der Name "Yehiel" zu lesen, gefolgt von weiteren Buchstaben, die bisher nicht entziffert werden konnten. Die Jenaer Archäologen vermuten, dass es sich bei dem neuen Fund um eine Grabplatte handelt. Hinweise auf die Datierung der Inschrift gab ein Geweih, das unmittelbar neben…

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