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Rund 250.000 Jahre lang beherrschte der Neandertaler Europa, doch vor rund 40.000 Jahren verliert sich derzeit seine Spur. Manche Experten machen besonders kühle Abschnitte innerhalb der letzten Eiszeit für sein Verschwinden verantwortlich, andere vermuten, dass der nach Europa einwandernde Homo sapiens seinen Verwandten verdrängt hat. Funde auf der Halbinsel Krim am Schwarzen Meer widersprechen diesen Thesen, denn dort lebten Neandertaler und moderner Mensch lange Zeit nebeneinander – darauf weisen zahlreiche Indizien hin. Ein Team der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) folgt jetzt…
Exakt 50 Jahre nach der Entdeckung der Chaostheorie durch den US-amerikanischen Mathematiker und Meteorologen Edward Lorenz (Erinnern Sie sich an den butterfly effect!) übt das Thema noch immer eine ungebrochene Faszination aus. Eine neue, an der Universität Wien entwickelte Visualisierungstechnik macht Chaos für das menschliche Auge besser erkennbar. Diese in der Fachzeitschrift "Royal Society Interface" publizierte Methode ermöglicht die einfache Interpretation von chaotischen bzw. chaos-nahen Phänomenen und bringt so die faszinierende Welt der Chaostheorie einer breiteren Öffentlichkeit näher.Die Schwingungszustände eines…
Eine Trockenperiode lässt die Bäume in Borneos Tropenwälder gleichzeitig erblühen. Evolutionsbiologen der Universität Zürich identifizierten zwei Gene, die eine unmittelbar bevorstehende Pflanzenblüte anzeigen. Überwacht man diese Gene gezielt, lässt sich das Massenblühen eher voraussagen. Dadurch können Pflanzensamen koordiniert gesammelt und für die Wiederaufforstung genutzt werden. Tropische Pflanzen blühen in unregelmässigen, überjährigen Intervallen. Für Borneos und andere tropische Wälder ist zudem das Massenblühen typisch: hunderte von verschiedenen Pflanzenarten der Familie der hohen Zweiflügelfruchtbäume (Dipterocarpen) blühen gleichzeitig. Dieses Phänomen ist umso rätselhafter,…
Ein internationales Forscherteam unter Jülicher Beteiligung schlägt eine neue Möglichkeit vor, um exotische Materialeigenschaften in bestimmten nanostrukturierten Magneten experimentell zu finden und zu analysieren. Die Forscher erwarten, dass sich damit Eigenschaften in sogenannten künstlichen Spin-Eis-Materialien leichter aufspüren lassen, mit deren Hilfe einmal neuartige Logikelemente für die Datenverarbeitung entwickelt werden könnten. Die Erkenntnisse sind in der angesehenen Fachzeitschrift "Physical Review Letters" nachzulesen. Spin-Eis-Materialien besitzen außergewöhnliche Eigenschaften. Unter anderem können sich darin magnetische Monopole und Antimonopole bilden, die paarweise über Ketten magnetischer…
Vierzehn Krokodilarten lebten vor rund fünf Millionen Jahren in Südamerika. Mindestens sieben davon besiedelten gleichzeitig die Küstenbereiche des Urumaco-Flusses in Venezuela. Paläontologen der Universität Zürich weisen eine später nie mehr erreichte Fülle an nah verwandten Krokodilen nach. Aufgrund ihrer hohen Spezialisierung besetzten die Krokodile unterschiedliche Öko-Nischen. Als sich die Wasserläufe durch die Hebung der Anden veränderten, starben sämtliche Krokodilarten aus.Am meisten unterschiedliche Krokodilarten zählt man heute im Norden Südamerikas und in Südostasien: bis zu sechs Arten von Alligatoren und vier…
Einen neuen Prozess zur Herstellung von Öltröpfchen in Wasser im Nanometerbereich stellen japanische Wissenschaftler in der Zeitschrift Angewandte Chemie vor, den sie MAGIQ (monodisperse nanodroplet generation in quenched hydrothermal solution) nennen. Kohlenwasserstoffe und Wasser mischen sich nicht unter Standardbedingungen, aber bei hohen Temperaturen und hohem Druck in der Nähe des kritischen Punktes von Wasser sind sie frei mischbar. Das Abschrecken homogener Lösungen von Dodecan und Wasser unter diesen Bedingungen in der Gegenwart eines Detergens liefert Nanoemulsionen in nur zehn Sekunden.Öl…
{mosimage} Einen tiefen Einblick in das Wesen quantenmechanischer Phasenübergänge gewannen Innsbrucker Quantenphysiker um Rainer Blatt und Peter Zoller im Labor. Sie haben als erste Forscher den Kampf gegensätzlicher Dynamiken an einem neuartigen Übergang zweier quantenmechanischer Ordnungen simuliert und berichten darüber in der Fachzeitschrift Nature Physics.„Bringen wir Wasser zum Kochen, steigen Wassermoleküle als Dampf auf. Eine solche Änderung der physikalischen Ordnung von Materie nennen wir Phasenübergang“, erklärt Sebastian Diehl vom Institut für Theoretische Physik der Universität Innsbruck. Zusammen mit Kollegen vom…
Der Zweite Schall ist ein quantenmechanisches Phänomen, das bisher nur in supraflüssigem Helium beobachtet werden konnte. Nun haben Physiker der Universität Innsbruck gemeinsam mit Kollegen der Universität Trient diese Ausbreitung einer Wärmewelle erstmals in einem Quantengas nachgewiesen. Sie berichten über die historische Entdeckung in der Fachzeitschrift Nature.Bei sehr tiefen Temperaturen werden bestimmte Flüssigkeiten suprafluid und verlieren dabei jede innere Reibung. Zudem können Flüssigkeiten in diesem Zustand Wärme extrem effizient ableiten, der Energietransport erfolgt dabei in Form einer besonderen Wärmewelle. Wegen…
Am 30.4.2013 fand in Karlsruhe die Tagung „Besser essen. Mehr bewegen. KINDERLEICHT-REGIONEN: Evaluationsergebnisse zum Modellvorhaben“ statt. Rund ein Drittel der mehr als 200 Teilnehmer kamen aus den Verwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen, etwa 40 Prozent aus der Wissenschaft. Auch der Gesundheitsbereich, Vereine und Verbände waren gut vertreten. Die Multiplikatoren, die die Tagung ansprechen wollte, hatten somit den Weg nach Karlsruhe gefunden.Ziel des zu evaluierenden Modellvorhabens „Besser essen. Mehr bewegen. KINDERLEICHT-REGIONEN“ war es, das Ernährungs- und Bewegungsverhalten von Kindern von…
Oliver Hampe vom Museum für Naturkunde Berlin bewies, dass auch in alten wissenschaftlichen Sammlungen außergewöhnliche Funde auf ihre Entdeckung warten. Im Geomuseum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster konnte er ein vor 101 Jahren entdecktes Fossil als neuen Saurier identifizieren. Es handelt sich um das weltweit einzige Exemplar von Gronausaurus wegneri, einem 3 m langem Plesiosaurier, der durch die kreidezeitlichen Meere und Flussdeltas jagte und für damalige Verhältnisse ein kleiner Vertreter dieser Meeresreptilien war.Gronausaurus wegneri ist ein neu entdeckter Plesiosaurier, der in…

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