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Die Angst, dass Kaffeegenuss das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen könnte, scheint unbegründet. Im Gegenteil: Forscher haben sogar festgestellt, dass Menschen, die nicht mehr als fünf Tassen Kaffee pro Tag trinken, seltener einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erleiden als diejenigen, die gar keinen Kaffee trinken. „Nach jahrzehntelanger Diskussion und Verunsicherung ist dies sicher eine gute Nachricht für unsere Patienten“, sagt Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener, Direktor der Klinik für Neurologie am Uniklinikum Essen und Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Neurologie.…
Dass wir durch ein Glas Milch nicht hindurchsehen können, liegt an der Lichtstreuung. Sie ist meist schwer zu berechnen, doch im Falle von besonders starker Streuung plötzlich verblüffend einfach, wie man an der TU Wien nun nachweisen konnte.Warum ist Milch weiß und für uns undurchsichtig? Lichtwellen werden in Substanzen wie Milch zwischen unzähligen Tröpfchen immer wieder hin und her gestreut. Solche Wellen-Ausbreitungs-Phänomene spielen auch in der Technik eine sehr wichtige Rolle, zum Beispiel in der medizinischen Diagnostik. Mit aufwändigen Computersimulationen…
Frankfurter Forscher entwickeln in Hefe ein spezifisches Transportsystem für den Abfallzucker Xylose. Die Produktion von Bioethanol aus Pflanzenabfällen wird dadurch schneller und kostengünstiger.FRANKFURT. Hefen schmeckt der hochwertige Zucker Glucose besser als die aus Pflanzenresten gewonnene Xylose. Deshalb vergären sie den Abfallzucker erst dann zu Bioethanol, wenn es keine Glukose mehr gibt. Das verlängert die Produktionszeiten und verursacht dadurch höhere Kosten. In der renommierten Zeitschrift „Proceedings of the National Academy of Science“ berichten Frankfurter Forscher um Prof. Eckhard Boles, wie es…
Forscher des KIT und Evonik Industries haben ein neuartiges Polymernetzwerk entwickelt, das sich bei relativ niedrigen Temperaturen sehr schnell und beliebig oft wiederholbar selbst heiltOb Kratzer im Autolack oder Risse im polymeren Material: Selbstheilende Werkstoffe können sich selbst reparieren, indem sie nach Beschädigungen ihre ursprüngliche molekulare Struktur wiederherstellen. Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie und Evonik Industries entwickelten eine chemische Vernetzungsreaktion, durch die sich bei milder Erwärmung innerhalb kurzer Zeit gute Heilungseigenschaften des Materials erreichen lassen. Die Ergebnisse ihrer Forschung…
Nanopartikel besitzen ein grosses Potenzial in der Medizin: für die Diagnostik, als Wirkstoffvehikel oder als Werkzeug, um Tumorzellen mittels Hitze den Garaus zu machen. ETH-Forschende haben nun Partikel entwickelt, die einfach herzustellen und vielfältig einsetzbar sind.Schliesst man die Hand um eine Taschenlampe, scheint die Hand rot zu leuchten. Das liegt daran, dass langwellige rote Lichtstrahlen besser durch menschliches Gewebe dringen als kurzwelliges blaues Licht. Diesen Umstand machen sich ETH-Forschende bei einer neuen Art von Nanopartikeln zunutze: Diese sogenannten plasmonischen Partikel…
Die Quantenmechanik unterscheidet sich in wesentlichen Grundannahmen von der klassischen Physik. Nun haben Wissenschaftler der University of Waterloo und der Universität Innsbruck erstmals drei miteinander verschränkte Photonen völlig unabhängig von einander gemessen. Die in der Zeitschrift Nature Photonics veröffentlichten Ergebnisse bestätigen eindrucksvoll die Theorie der Quantenverschränkung.Quantenphysik zeichnet sich durch einige für den Laien schwer verständliche Eigenschaften aus. So geht die klassische Physik davon aus, dass Vorgänge nur Auswirkungen auf ihre direkte räumliche Umgebung haben. Die in der Quantenmechanik formulierte Möglichkeit,…
Makrophagen gehören zu den Fresszellen des Immunsystems und beseitigen Krankheitserreger, die in den menschlichen Körper eingedrungen sind. Dazu nehmen die Makrophagen die Eindringlinge in ihr Inneres auf, um sie mit verschiedenen antibakteriellen Substanzen zu vernichten. Die Fresszellen produzieren unter anderem die so genannte Itaconsäure: Sie hemmt den Stoffwechsel der Bakterien und verhindert, dass diese im Wirt überleben. Doch die Bakterien haben aufgerüstet: Mikrobiologinnen und Mikrobiologen der Arbeitsgruppe um Dr. Ivan Berg vom Institut für Biologie II der Universität Freiburg haben…
Nicht nur komplex gefaltete Proteine erfüllen wichtige Funktionen im menschlichen Körper. Auch entfaltete Moleküle übernehmen wichtige Aufgaben. Forschende der Universität Zürich stellen fest, wie molekulare Kräfte die Struktur der Proteine beeinflussen: Die entfalteten Proteine werden bei erhöhter Temperatur und Dichtestress kleiner. Proteine sind wichtige Moleküle in unserem Körper, die ein vielfältiges Spektrum von Funktionen erfüllen: Sie helfen etwa als Enzyme mit, Nahrung zu verwerten, ermöglichen als Muskelproteine die Bewegung, sind als Antikörper in die Immunabwehr sowie als Hormonrezeptoren in die…
Im Rahmen einer Kooperation mit mexikanischen und spanischen Kollegen haben Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Verhaltensökologie und Ökophysiologie der Justus-Liebig- Universität Gießen (JLU) einen neuen Blutparasiten beschrieben. Dieser befällt Sturmschwalben, die als die kleinsten Vertreter der Seevögel mit den Albatrossen verwandt sind. „Wir waren auf einen älteren Literaturhinweis gestoßen, der einen bei Vögeln seltenen Blutparasiten der Gattung Hepatozoon bei Sturmschwalben im Pazifik vor der Küste Mexikos erwähnte“, berichtet Prof. Dr. Petra Quillfeldt vom Institut für Tierökologie und Spezielle Zoologie. „Wir waren darüber…
Selbst die besten Akkus werden mit der Zeit schlechter. Warum dies so ist, hat nun erstmals ein HZB-Team direkt an BESSY II und DORIS beobachten können. Sie untersuchten dafür ein Kathodenmaterial, für Lithium-Ionen-Akkus der nächsten Generation. Dabei zeigte sich, dass die elektrochemischen Prozesse beim Laden zu Scherungen in den Sauerstofflagen führen. Diese Scherungen werden beim Entladen nicht komplett rückgängig gemacht, so dass die ursprünglich regelmäßige, kristalline Struktur im Lauf mehrerer Zyklen immer ungeordneter wird. Dies ist ein Hauptgrund dafür, dass…

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