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Die Vision vieler Physiker ist ein Material, das Strom bei Raumtemperatur ohne Verluste leitet. Um sie zu verwirklichen, müssen Forscher jedoch erst verstehen, warum Hochtemperatur-Supraleiter ihren Widerstand verlieren. Verglichen mit herkömmlichen Supraleitern leiten diese Materialien bei deutlich höheren Temperaturen verlustfrei Strom, allerdings immer noch weit unter Null Grad Celsius. Physiker des Max-Planck-Instituts für chemische Physik fester Stoffe in Dresden weisen nun die Richtung zu einer neuen Erklärung für dieses elektronische Verhalten. Wie viele Physiker setzen sie bei den magnetischen Eigenschaften…
Das Gehirn ist extrem wandlungsfähig – und doch auch konservativ. So könnten die Ergebnisse zusammengefasst werden, die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie in Martinsried bei München in Zusammenarbeit mit Kollegen am Friedrich Miescher Institut in Basel und der Ruhr-Universität in Bochum nun veröffentlicht haben. Sie konnten zeigen, dass Nervenzellen im Gehirn ihre eigene Erregbarkeit so regeln, dass die Aktivität des Netzwerks möglichst konstant bleibt. Selbst bei starken Änderungen, wie nach dem vollständigen Wegfall der Informationen aus einem Sinnesorgan, sind nach…
Wasser kann bei viel tieferen Temperaturen noch flüssig sein, als bisher angenommen. Das haben Forscher der Universität Innsbruck und der TU Dortmund nun experimentell nachgewiesen. Diese überraschende Erkenntnis wirft ein neues Licht auf die Frage, wie organische Verbindungen oder gar Leben im Weltall entstehen können.Foto: Eva FesslerDie Forschungsgruppe um Thomas Lörting vom Institut für Physikalische Chemie der Universität Innsbruck stellt unter hohem Druck und bei sehr tiefen Temperaturen hochdichtes, amorphes Eis her. Im Gegensatz zu kristallinem Eis sind die Wassermoleküle…
Ein Astronomen-Team um Arjen van der Wel vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg hat die bisher am weitesten entfernte Gravitationslinse aufgespürt: eine Galaxie die – wie von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie vorhergesagt – das Licht eines deutlich ferneren Objekts ablenkt und verstärkt. Der Fund ermöglicht es, die Masse einer Galaxie direkt zu bestimmen. Aber sie gibt auch ein Rätsel auf: Linsen dieser Art müssten äußerst selten sein! Gemessen an der Zahl der bekannten Beispiele hatten die Astronomen entweder phänomenales Glück oder,…
Der Atlantische Kabeljau ist im Zuge des Klimawandels so weit Richtung Norden gewandert, dass er inzwischen sogar in den Gewässern Spitzbergens in großen Mengen vorkommt.Zu diesem Ergebnis kommen Biologen des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), nach einer Expedition in jenes arktische Meeresgebiet, das einst vom Polardorsch dominiert wurde. Die Wissenschaftler wollen jetzt untersuchen, ob es zwischen den beiden Dorscharten zu einem Konkurrenzkampf kommt und welche sich besser an die veränderten Lebensbedingungen in der Arktis anpassen kann.August 2013, das…
Wissenschaftler des Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig und anderer Forschungseinrichtungen kommen erstmals der Erklärung für die Entwicklung von Musik auf die Spur: Anders als bisher vermutet, lenkt Musik bei schwerer körperlicher Arbeit nicht einfach nur ab, sondern verringert den tatsächlichen Arbeitsaufwand. Diese Erkenntnis erlaubt einerseits einen Rückschluss auf die menschheitsgeschichtliche Entwicklung von Musik und gibt andererseits einen wichtigen Impuls für den Ausbau der therapeutischen Nutzung von Musik.Einige Musikzweige wie Blues und Gospel sind in ihrer Entstehung direkt mit…
Ein grosses Ziel der Hirnforschung ist es, aus Magnetresonanzbildern der Hirnaktivität ablesen zu können, wie eine Person lernt. Einen wichtigen Grundstein auf dem Weg dorthin haben Forschende der ETH Zürich und der Universität Zürich gelegt: Sie konnten zeigen, dass Irrtümer während eines Lernprozesses bestimmte Hirnareale aktivieren.So wie ein Arzt über einen Bluttest zurückschliessen kann, ob die Leber eines Patienten gesund ist, versuchen Neurologen über nicht-invasive Tests die Hirnaktivität ihrer Patienten zu untersuchen. Mithilfe bildgebender Verfahren wie der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRI)…
Auf der weltweit bedeutendsten Kunststoffmesse, der K 2013 vom 16. bis 23. Oktober 2013 in Düsseldorf, ist das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF) erneut mit einem eigenen Stand (Halle 7.0 C06) vertreten. In diesem Jahr erstmals eingebettet in einen Science Campus werden Know-how und aktuelle Ergebnisse aus der anwendungsorientierten Grundlagenforschung des IPF präsentiert, die der Kunststoffindustrie den Weg zu interessanten Innovationen hinsichtlich Multifunktionalität von Materialien, Energieeffizienz und Ressourcenschonung öffnen.Vorgestellt werden neue polymere Additive zur Antistatik-Ausrüstung von Duromeren und…
Zwei internationale Astronomenteams mit deutscher Beteiligung haben dank der Leistungsfähigkeit des Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) sogenannte Jets - Ausströmungen aus gigantischen Schwarzen Löchern in den Zentren von Galaxien - untersuchen können und beobachtet, wie sie ihre Umgebung beeinflussen. Sie haben jeweils den am besten sichtbaren Jet aus molekularem Gas um ein nahes, ruhiges Schwarzes Loch untersucht und dabei einen unerwarteten Blick auf die Austrittsfläche eines starken Jets in der Nähe eines entfernten Schwarzen Lochs erhascht.Im Herzen von fast allen…
Seit 300 Jahren ist bekannt, dass sich das Magnetfeld der Erde nach Westen bewegt. Warum es das tut, zeigen nun Computersimulationen von Forschern der ETH Zürich und Universität Leeds, die auf dem CSCS-Supercomputer «Monte Rosa» durchgeführt wurden.Das Erdmagnetfeld, das unseren Globus umgibt, schützt die Erde vor schädlicher Strahlung und hilft Tieren wie Vögeln oder Fledermäusen dabei, sich zu orientieren. Erzeugt wird das Erdmagnetfeld in erster Linie im sogenannten Geodynamo, durch Prozesse die sich im äusseren flüssigen Erdkern und im inneren…

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