Volltextsuche

Top Suchbegriffe



Forschende des Instituts für Umweltphysik (IUP) der Universität Bremen haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die Treibhausgas-Emissionen einzelner Stahlwerke gezielt aus dem Weltraum messen lassen. Die aus Satellitendaten gewonnen Werte ermöglichen erstmals eine unabhängige Bewertung der Treibhausgas-Menge, so dass Entscheidende aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft nicht mehr ausschließlich auf die Angaben der Stahlhersteller angewiesen sind.Deutschland investiert derzeit Milliardensummen, um den Ausstoß von Treibhausgasen durch Stahlwerke deutlich zu reduzieren. Dies soll vor allem durch die Umstellung auf den Wasserstoffbetrieb passieren.…
Ein internationales Forschungsteam des Exzellenzclusters "Balance of the Microverse" der Universität Jena hat den Mechanismus untersucht, der einige Bakterienarten dazu bringt, Licht zu reflektieren, ohne Pigmente zu verwenden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interessierten sich für die Gene, die diesen Mechanismus auslösen und entdeckten dabei wichtige ökologische Zusammenhänge. Die schillernden Farben, die man von Pfauenfedern oder Schmetterlingsflügeln kennt, entstehen durch winzige Strukturen, die das Licht auf besondere Weise reflektieren. Einige Bakterienkolonien bilden ähnlich glitzernde und schillernde Strukturen. In Zusammenarbeit mit dem…
Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) bergen aufgrund ihrer hohen Stabilität und ihrer allgegenwärtigen Verbreitung Gefahren für Mensch und Umwelt. Mit der Aufbereitungstechnologie PerfluorAd® haben Fraunhofer UMSICHT und die Cornelsen Umwelttechnologie GmbH ein marktreifes Verfahren entwickelt, das PFAS kostengünstig und effektiv aus wässrigen Medien entfernt. Das aktuelle NRW-Vorhaben Perfluor.Dat verfolgt eine umfassende datenbasierte Prozessoptimierung, u. a. um das Verfahren an die Erfordernisse internationaler Märkte anpassen zu können.PFAS sind in unzähligen Industrie- und Alltagsprodukten enthalten – ob in Medizintechnik, Feuerwehrlöschschäumen und Li-Ionen-Batterien oder…
Sportgroßereignisse können dazu führen, dass rassistisch motivierte Hasskriminalität ansteigt. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Athlet*innen, die zu einer ethnischen oder religiösen Minderheit gehören, für das schlechte Abschneiden eines Landes verantwortlich gemacht werden. Das ergab eine soziologische Studie, die Dr. Christof Nägel von der Universität zu Köln und Dr. Mathijs Kros von der Universität Utrecht gemeinsam mit Dr. Ryan Davenport vom University College London infolge der Niederlage des englischen Teams beim Finale der Fußball-Europameisterschaft der Männer 2021 durchgeführt haben. Sie…
Anhand der Altersdaten bestimmter Meteoritenklassen ist es gelungen, neue Erkenntnisse zur Entstehung von wasserreichen kleinen astronomischen Körpern des frühen Sonnensystems zu gewinnen. Diese sogenannten Planetesimale lieferten kontinuierlich Baumaterial für Planeten – auch für die Erde, deren Urmaterial wasserarm war. Ihr eigentliches Wasser erhielt die Erde durch Planetesimale, die bei niedrigen Temperaturen im äußeren Sonnensystem entstanden. Dort war Wassereis als Festkörper verfügbar – anders als bei Kleinkörpern, die früher und näher an der Sonne entstanden und dafür zu heiß waren. Das…
Im Sommer 2022 verendeten in der Oder rund 1.000 Tonnen Fische, Muscheln und Schnecken. Die Katastrophe war zwar vom Menschen verursacht, doch die unmittelbare Todesursache war das Gift einer Mikroalge mit dem wissenschaftlichen Sammelnamen Prymnesium parvum, oft auch ‚Goldalge‘ genannt. Seitdem haben sich diese Einzeller dauerhaft in der Oder angesiedelt. Forscherinnen und Forscher unter Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) jetzt das Erbgut der Mikroalge sequenziert. Dabei konnten sie die Gensequenzen ausmachen, die für die Giftbildung verantwortlich sind.…
Ein kleines Molekül, das natürlich in Enzymen als Bindungsstelle für Metalle dient, erweist sich auch als nützlich, um bestimmte Seltenerdmetalle voneinander zu trennen. In einem Machbarkeitsnachweis gewinnt das Verfahren Europium direkt aus Leuchtstoffpulver von verbrauchten Energiesparlampen in viel höherer Menge als bestehende Methoden. Die Forschenden arbeiten nun daran, ihren Ansatz auf andere seltene Erden zu erweitern. Zudem sind sie daran, ein Start-up zu gründen um das Recycling dieser Rohstoffe in die Praxis zu bringen.So selten, wie ihr Name suggeriert, sind…
Gelangen Radionuklide in unseren Organismus, beispielsweise durch Einatmen, Verschlucken oder über Wunden, sind sie ein potentielles Gesundheitsrisiko. Viele bisherige Studien zur Radionuklid-Belastung konzentrierten sich hauptsächlich auf Tierversuche. Daten zur Toxizität auf Zell- und Molekülebene sind dagegen selten. Nierenzellen sind hierbei von besonderem Interesse, da sie bei Säugetieren eine zentrale Rolle bei der Entgiftung von zwei-, drei- und sechswertigen Radionukliden und anderen Schwermetallen über die Urinausscheidung einnehmen. Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Dresden findet dabei ein differenziertes…
Herzschwäche ist ein zunehmendes Problem, bis zu 2,5 Millionen Menschen leiden alleine in Deutschland an dieser Erkrankung. Für eine optimale Behandlung sollte für jede Patientin und jeden Patienten herausgefunden werden, was die Erkrankung ausgelöst hat und welche Medikamente den besten Effekt haben werden. Ärzte nutzen dafür verschiedene Untersuchungen und messen im Herzkatheter wichtige Parameter des Herzens. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehrerer deutscher Forschungsinstitutionen haben nun neue KI-Methoden entwickelt, die differenzierte Diagnosen und funktionelle Messungen anhand von MRT-Aufnahmen des Herzens ermöglichen. Letztautor…
Lungenhochdruck ist eine schwere Erkrankung, in deren Folge viele Patientinnen und Patienten an Herzversagen sterben. Auf der Suche nach neuen Behandlungsoptionen testete ein Team um Prof. Dr. Daniela Wenzel und Dr. Alexander Seidinger vom Lehrstuhl für Systemphysiologie der Ruhr-Universität Bochum die pflanzliche Substanz FR900359 – von den Forschenden kurz FR genannt. Sie setzt an einer anderen Stelle der Signalkette an, die zu Lungenhochdruck führt, als bisher eingesetzte Wirkstoffe. So hemmt sie gleichzeitig zahlreiche Faktoren, die zur Gefäßengstellung in der Lunge…
Seite 3 von 23

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.