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Calcium-Ionen gehören zu den wichtigsten Signalmolekülen im menschlichen Körper. Sie sind von zentraler Bedeutung für den Empfang, die Umwandlung und die Weitergabe von Informationen innerhalb einer Zelle und für die Funktion ganzer Organe. Die Wirkung und die Bedeutung dieser Signale untersuchen Wissenschaftler verschiedener Homburger Institute ab 2011 im neuen Sonderforschungsbereich (SFB) 894 „Ca2+-Signale: Molekulare Mechanismen und Integrative Funktionen" der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sprecher des SFB ist Jens Rettig, Professor für Physiologie an der Saar-Uni.In dem SFB, der zunächst für vier Jahre…
Der Transkriptionsfaktor Pax6* ist nicht nur an der frühen Entwicklung des Gehirns beteiligt, sondern sichert auch das Überleben bestimmter Neuronen des Riechkolbens* im erwachsenen Säugetiergehirn – das fanden Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und der Ludwig-Maximilians-Universität München heraus. Das Ergebnis schafft wichtiges Grundlagenwissen für zukünftige regenerative Therapieansätze, etwa für Parkinsonpatienten, und ist in der aktuellen Ausgabe von Neuron publiziert.Die meisten Neuronen im Säugetiergehirn bleiben ein Leben lang intakt. Bisher war nicht klar, welche Faktoren diese Zellen vor dem Zelltod bewahren.…
Die Bauteile in der Halbleiterelektronik, Medizintechnik und Photovoltaik sind heute winzig klein.  Entsprechend genau müssen sich etwa optische Linsen oder Messfühler in den Geräten  bewegen. Üblich sind mittlerweile Techniken hin zu immer kleineren Skalen bis in den Nanometer-Bereich. Im Verbundprojekt TIGeR untersuchen Spezialisten des INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien, der Universität des Saarlandes, des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik sowie des Karlsruher Instituts für Technologie, wie einatomige Schichten aus Kohlenstoff das Reibverhalten von Materialien vermindern oder beeinflussen und so künftig noch…
Das Umweltbundesamt hält klare, völkerrechtlich verbindliche Regelungen für fluorierte Treibhausgase für erforderlich, um deren weltweiten Emissionsanstieg zu verhindern. Da fluorierte Treibhausgase (F-Gase) vor allem als Ersatzstoffe für die ozonschicht­schädlichen Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) entwickelt wurden, begrüßt das Umweltbundesamt eine Ergänzung der bisherigen Regelungen im Rahmen des Kyoto-Protokolls um Produktions- und Verbrauchsregelungen nach dem Vorbild des Montrealer Protokolls. Entsprechende Vorschläge haben die Vertragsstaaten des Montrealer Protokolls zum Schutz der Ozonschicht in Bangkok bei der 22. Vertragsstaatenkonferenz diskutiert. Diese Verhandlungen müssen im nächsten Jahr…
Eine Hülle aus Proteinen, ein wenig Erbgut und ein paar Enzyme: Viren sind so einfach gebaut, dass sie nicht einmal eindeutig den Lebewesen zugerechnet werden können. Nachweisen kann man die winzigen Krankheitserreger in der Regel nur mit indirekten Methoden – für gewöhnliche Lichtmikroskope sind sie zu klein.Doch nun haben Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften (ISAS) in Dortmund eine Art Viren-Mikroskop gebaut. Mit dem Gerät können sie in Echtzeit verfolgen, wie sich die Virus-Partikel auf einer Oberfläche absetzen. "Damit haben…
DNA ist nicht nur der Träger unserer genetischen Information, DNA ist auch ein hervorragendes Nanobaumaterial, wie Forscher um Ned Seeman vor etwa dreißig Jahren entdeckten. Seeman und seinen Kollegen von der New York University (USA) ist es nun gelungen, aus kreuzförmigen DNA-Plättchen eine erstaunlich großflächige Gitterstruktur herzustellen, die an einen gewebten Stoff erinnert. Wie die Forscher in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichten, erreichen diese zweidimensionalen Kristalle Abmessungen von etwa zwei mal drei Mikrometern.Die spezifische Paarung zueinander komplementärer Basen macht DNA…
Gute Nachricht für alle Hersteller und Verarbeiter wasserbasierender Beschichtungen: Die elektrochemische Detektion während kontinuierlicher Feucht-trocken-Zyklisierung ermöglicht zuverlässige KurzzeitbewertungWasserbasierende Beschichtungsstoffe schneiden in Kurzzeittests, wie z. B. dem Salz­sprühtest, gegenüber lösemittelhaltigen Systemen oft schlecht ab, obwohl sie in der Freibewitterung gute Beständigkeit und Korrosionsschutzeigenschaften zeigen. Allge­mein werden diese Befunde auf eine für wasserbasierende Systeme spezifisch verlangsamte Filmbildung sowie auf den Umstand, dass erst nach Ausschwemmen der hydrophilen Bestandteile die vollständige Barrierewirkung der Beschichtung ausgebildet wird, zurückgeführt.Ein quantitativer Schnelltest schafft jetzt Abhilfe. Er…
Physikern könnte sich künftig ein neuer Blick in Atome und Moleküle bieten. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kernphysik haben nämlich einen neuen Weg vorgeschlagen, mit ultrakurzen Laserpulsen Information über Materie zu gewinnen. Sie haben berechnet, dass gerade der Mechanismus, durch den die Lichtpulse entstehen, auch in die Tiefe von Atomen und Molekülen blicken lässt.Ein verknackster Fuß oder ein unbequem sitzender Weisheitszahn, geröntgt wurde wohl jeder schon einmal. Beim Röntgen durchleuchtet sehr energiereiche Strahlung das Knochengewebe und offenbart dessen Struktur. Doch auch…
Mit neuartigen Analyseverfahren, der sogenannten Metabolomics-Technologie, ist es möglich, Einblicke in den Stoffwechsel von Organismen zu erhalten. Die Gruppe um Wolfram Weckwerth, Leiter des Departments für Molekulare Systembiologie der Universität Wien, hat hochkomplexe Verfahren eingesetzt, um grundlegende Fragen zur Biodiversität zu klären. Forschungsobjekt war eine der größten wissenschaftlichen Anbauflächen für Biodiversität in Europa – das Jena-Experiment; untersucht wurden die Vielfalt der dortigen Wiesenvegetation und deren Pflanzeninteraktionen. Die Ergebnisse sind im internationalen Fachmagazin "PLoS ONE" erschienen.Typische Wiesenvegetation im Wiener Wald (Download…
Eine internationale Forschergruppe unter Leitung des Kieler Physikers Richard Berndt hat eine für die Molekularelektronik zentrale Frage beantwortet. Sie erforschten, wie man kontrolliert einen Kontakt zu einem einzelnen Molekül herstellt und wie sich die Art des Kontakts auf seine elektrischen Eigenschaften auswirkt. Die Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich und Spanien veröffentlichten ihre Ergebnisse am gestrigen Sonntag (14.11.2010) in der Online-Vorabausgabe von Nature Nanotechnolgy.Die Physiker konstruierten auf einer Kupferoberfläche eine Reihe von Kontaktflächen, die jeweils nur aus wenigen Atomen bestanden. Mit einer…

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