Volltextsuche

Top Suchbegriffe



Winzige Moleküle im Blut, sogenannte microRNAs, zeigen zuverlässig und früher als gängige Biomarker einen Herzinfarkt an, nämlich innerhalb der ersten drei Stunden. Dr. Benjamin Meder, Medizinische Universitätsklinik Heidelberg, hat mit seinem Team die neuen Marker entdeckt, mit denen sich auch die Schwere des Infarktes abschätzen lässt. Dafür ist der Assistenzarzt von der Deutschen Herzstiftung mit dem mit 10.000 Euro dotierten Wilhelm P. Winterstein-Preis ausgezeichnet worden. Der Preis wurde dem jungen Wissenschaftler aus der Abteilung Kardiologie, Angiologie und Pneumologie der Medizinischen…
In vielen Organismen wurde im Verlauf ihrer Evolution das genetische Material verdoppelt. Die Duplikation von einzelnen Genen stellt dabei eine besondere Quelle dar, durch die neue Genfunktionen entstehen können. Erst im Jahr 2008 gelang Wissenschaftlern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf der Nachweis, dass das initiale Signal der Geschlechtsbestimmung in der Honigbiene, das Gen complementary sex determiner (csd), aus der Kopie einer weiteren Schlüsselkomponente der Geschlechtsbestimmung, dem Gen feminizer (fem) entstanden ist (Hasselmann et al. 2008 NATURE 454: 519ff). Das csd-Gen stellt eine…
Gentechnisch veränderte Weizenlinien, die mit einem Resistenzgen gegen die Pilzerkrankung Mehltau ausgestattet wurden, werfen im Gewächshaus bis zu doppelt so viel Ertrag ab wie Kontrollpflanzen. Im Freilandversuch kehrt sich allerdings dieses Verhältnis bei einigen, aber nicht allen, Weizenlinien um. Daraus schliesst eine Studie innerhalb des Nationalen Forschungsprogramms «Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen» (NFP 59), dass sich Daten aus dem Gewächshaus nicht auf die Situation im Feld übertragen lassen und Freilandversuche also wichtig sind.Dank eines natürlichen Resistenzgens aus…
Gerade bei sommerlicher Hitze müssen Pflanzen mit ihrem Wasser haushalten. Über verschließbare Poren, sogenannte Spaltöffnungen, an der Blattunterseite wird Wasserdampf kontrolliert nach außen abgegeben und der Wassertransport durch die Pflanze reguliert. Im renommierten Fachjournal PNAS (Early Edition) berichten Jülicher Forscher nun, wie die Spaltöffnungen auf Reize der Umwelt reagieren.„Wir haben einen zentralen Mechanismen untersucht, wie die Pflanze mit ihrer Umwelt in Wechselwirkung tritt“, sagt Dr. Roland Pieruschka vom Jülicher Institut für Chemie und Dynamik der Geosphäre. Zusammen mit Kollegen der…
Mit Victoria Brooks und Michael Sauer stellt der Offenburger Temperiergerätehersteller zwei neue Marketingmitarbeiter ein.Die Peter Huber Kältemaschinenbau GmbH verstärkt ihre Marketingabteilung mit zwei neuen Mitarbeitern. Mit Michael Sauer arbeitet seit dem 1. Juli 2010 ein neuer Mann mit langjähriger Erfahrung für den Kältespezialisten aus Offenburg. Er leitete zuletzt die Abteilung Marketing Communications bei einem deutschen Temperiergerätehersteller und bringt deshalb gute Branchenkenntnisse mit. Bereits seit Jahresbeginn ist Victoria Brooks bei Huber tätig. Die aus Großbritannien stammende Marketingspezialistin war zuvor bei einem…
Das am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung entdeckte chemische Element 112 wurde am Montag, den 12. Juli 2010 auf den Namen Copernicium getauft. Mit der symbolischen Taufe wurde der für alle Zeiten gültige Eintrag ins Periodensystem feierlich begangen. Copernicium ist 277-mal schwerer als Wasserstoff und das schwerste offiziell anerkannte chemische Element im Periodensystem. Mit dem Namen des Elements wird der große Astronom Nikolaus Kopernikus (1473-1543) geehrt. Taufpate war der Hessische Ministerpräsident Roland Koch."Nicht nur an Festtagen wie heute müssen wir feststellen,…
Wissenschaftler einer internationalen Forschergemeinschaft unter Beteiligung der Universität Göttingen haben erstmals das Genom des Spaltblättlings entschlüsselt. Der Spaltblättling oder das Gemeine Spaltblatt (Schizophyllum commune) ist ein weltweit verbreiteter Weißfäulepilz, der zur Klasse der so genannten Hutpilze gehört. Er wächst meist auf totem Holz wie den abgebrochenen Ästen und zerfallenden Stämmen vieler verschiedener Baumarten und baut das Holz ab, befällt manchmal aber auch lebende Bäume. Das Joint Genome Institute des US-amerikanischen Energieministeriums hatte die DNA-Sequenz des Pilzgenoms erstellt und den Wissenschaftlern…
Gene von kälteliebenden Bakterien könnten eingesetzt werden, um bakterielle Krankheitserreger im menschlichen Körper zu bekämpfen. Das haben amerikanische Wissenschaftler  herausgefunden, als sie verschiedene Gene eines Krankheitserregers durch die einer arktischen Bakterienart ersetzten. Zunächst vermehrten sich die Krankheitserreger wie gewohnt. Als die Zellen jedoch der menschlichen Körpertemperatur von etwa 37 Grad Celsius ausgesetzt wurden, hörten sie auf zu wachsen und starben. Die kälteangepassten Gene könnten deshalb helfen, einen temperaturabhängigen Impfstoff zu entwickeln, der beispielsweise gegen Salmonellen oder Tuberkulose eingesetzt werden könne.Den…
Gemeinsame Presseinformation der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen - Qualitätsgesicherte Forschungsdaten bilden die Grundlage wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns. Allein in Deutschland kostet es mehrere Milliarden Euro pro Jahr, diese Ergebnisse zu erstellen. Ein großer Teil dieser Daten wird jedoch von Forschenden oder Arbeitsgruppen nach Abschluss ihrer Vorhaben nicht angemessen dauerhaft archiviert und ist daher einer späteren Wiederverwertung nicht mehr zugänglich. Hinzu kommt, dass mit Hilfe moderner wissenschaftlicher Methoden Daten in enormen Umfang erzeugt werden und adäquate informationsfachliche Methoden sowie die erforderlichen Infrastrukturen nicht…
D-Ribose ist nur ein kleines Molekül – aber ein extrem wichtiges für uns Lebewesen. Erstaunlich, dass sich die Kristallstruktur der Ribose bisher nicht unter den inzwischen mehr als eine halbe Million zählenden entschlüsselten Strukturen finden ließ. Immerhin ist die Ribose ein elementarer Baustein der Ribosomen, der „Proteinfabrik“ der Zellen. Für Untersuchungen der Struktur und Funktion des Ribosoms gab es 2009 den Nobelpreis. In der Zeitschrift Angewandte Chemie haben die Preisträger gerade aus erster Hand über ihre Forschungen berichtet. Ebenfalls in…

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.