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DNA kann dabei helfen, die Heilung von Knochen lokal gezielt zu stimulieren, etwa nach komplizierten Brüchen oder bei starkem Gewebeverlust nach Operationen. Das zeigen Forschende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), der Universität Leipzig, der Universität Aveiro (Portugal) und des Fraunhofer Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle. In einem neuen Verfahren beschichten sie Implantatwerkstoffe mit genaktiviertem Biomaterial, das Stammzellen zur Produktion von Knochengewebe anregt. Die Erkenntnisse wurden im renommierten Journal "Advanced Healthcare Materials" veröffentlicht.Knochen sind ein faszinierendes Beispiel…
Boostern wir zu oft und zu schnell? In den vergangenen Monaten wurde viel über die Auffrischungsimpfung mit bivalenten Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 und Omikron diskutiert. Sogar bei Hochrisikopatientinnen und -patienten wurde der Nutzen der Verabreichung eines an die Omikron-Varianten angepassten mRNA-Impfstoffes nach einer Grundimmunisierung in Frage gestellt. Prof. Dr. Martina Prelog hat mit ihrem Team vom Universitätsklinikum Würzburg die Immunantwort bei einer Hochrisikogruppe, und zwar den Hämodialysepflichtigen untersucht und ist nach der Auswertung zu folgendem Schluss gekommen: „Risikopatientinnen und -patienten profitieren…
Bei der Alzheimer-Erkrankung lassen sich kognitive Beeinträchtigungen direkt auf molekulare Veränderungen an den Synapsen des Gehirns zurückführen. Dr. Michael R. Kreutz hat mit seinem Team vom Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) Magdeburg und vom Zentrum für Molekulare Neurobiologie Hamburg (ZMNH) und dem Team von Prof. Dr. Stefan Remy vom LIN in einer neuen Studie, die kürzlich im EMBO-Journal publiziert wurde, herausgefunden: Die Substanz Nitarsone verhindert im Alzheimer-Mausmodell den Verlust synaptischer Plastizität, indem sie die Aktivität des Transkriptionsfaktors CREB aufrechterhält.Bei einer Alzheimer-Demenz…
Die Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose kann ganz unterschiedlich verlaufen. Den aktuellen und künftigen Krankheitsverlauf zu bestimmen ist wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung bestmöglich auszubremsen. Forschende der Universität Basel stellen nun einen Biomarker vor, dessen Werte im Blut solche Vorhersagen zulassen.Im Fokus der Forschenden stand ein im Blut messbarer Zellbaustein, der für einen bestimmten Typ von Zellen im Gehirn charakteristisch ist. Diese Zellen, Astrozyten genannt, spielen eine zentrale Rolle bei Prozessen im Rahmen von Multipler Sklerose (MS), die etwa zu bleibenden…
In Jäger- und Sammlergesellschaften bilden bereits Kinder geschlechtsspezifische Fähigkeiten zur Nahrungssuche aus, um besondere Nahrung verfügbar zu machen. Diese Errungenschaft sowie das Teilen von Nahrung könnte es der menschlichen Spezies ermöglicht haben, ein wesentlich größeres Gehirn zu entwickeln als unsere nächsten lebenden Verwandten. Eine stabilere Energie- und Nährstoffversorgung könnte eine größere Investition in das Gehirn ermöglicht haben. Die Studie wurde in der Zeitschrift Frontiers in Ecology and Evolution veröffentlicht.Die Gehirne von Menschen sind dreimal so groß wie die anderer Primatenarten.…
Ohne Tenside wäre unsere Welt weniger sauber. Shampoo, Duschgel, Wasch- und Spülmittel basieren auf diesen chemischen Verbindungen, die dafür sorgen, dass sich Fett- und Schmutzpartikel im Wasser lösen können. Auf der Suche nach nachhaltigeren Tensiden haben sich Hochschulen und Unternehmen im Forschungsprojekt LipoPep unter Leitung der TH Köln zusammengeschlossen.„Jährlich werden weltweit rund 18 Millionen Tonnen Tenside produziert. Um diesen großen Industriezweig etwas nachhaltiger zu gestalten, haben wir zum einen untersucht, wie bestehende Tenside grüner werden können und zum anderen grünere…
Will man digitale Informationen in Form von DNA aufbewahren, so empfiehlt sich das Kodierungsschema DNA-Aeon, um die Originaldaten in DNA-Code umzuwandeln. DNA-Aeon zeichnet sich insbesondere durch eine überlegene Fehlerkorrektur aus. Das hat ein Vergleich mit anderen Kodierungsschemata gezeigt, den ein Team des Marburger Forschungsverbunds „MOSLA“ im Wissenschaftsmagazin „Nature Communications“ vorstellt.Die Masse digitaler Daten steigt enorm, doch die gängigen Speichermedien überdauern nur verhältnismäßig kurz, in der Regel nur wenige Jahre. „Die hohe Informationskapazität und lange Lebenserwartung der DNA, verbunden mit sinkenden…
Für viele physikalische, chemische und biologische Prozesse spielen sogenannte hydratisierte Elektronen eine große Rolle. Sie sind nicht an ein Atom oder Molekül gebunden und befinden sich frei in der Lösung. Da sie immer nur als Zwischenprodukt entstehen, sind sie extrem kurzlebig. Das Team des Exzellenzclusters Ruhr Explores Solvation RESOLV an der Ruhr-Universität Bochum konnte in einem neuartigen Experiment zum ersten Mal beobachten, wie das hydratisierte Elektron im Laufe seiner Lebensdauer auf die Lösung wirkt. Das einfachste Anion„Ein einzelnes Elektron in…
Die Trockenlegung von natürlichen Feuchtgebieten hat die Nutzung durch Land- und Forstwirtschaft sowie den Torfabbau begünstigt, allerdings auch großen Einfluss auf Treibhausgasemissionen, Hochwasserschutz, Nährstoffflüsse und Biodiversität. In einer globalen Studie hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Stanford University rekonstruiert, wo und wann zwischen den Jahren 1700 und 2020 Feuchtgebiete umgewandelt wurden und für welchen Zweck dies geschah.Das Team konnte zeigen, dass in dem untersuchten Zeitraum mindestens 3,4 Millionen Quadratkilometer Feuchtgebiete meist für die Nutzung als Ackerland umgewandelt wurden: eine…
Wer zu viel Salz isst, schwächt die Energieversorgung von regulatorischen T-Zellen. Das kann sich auf Autoimmunität auswirken, berichtet ein internationales Team – darunter Dominik Müller – in „Cell Metabolism“. Denn wenn sie lahm gelegt sind, können Immunreaktionen aus dem Ruder laufen.Eine salzreiche Ernährung, wie sie in vielen westlichen Gesellschaften üblich ist, beeinträchtigt nicht nur den Blutdruck und das Herz-Kreislauf-System. Sie kann auch negative Auswirkungen auf die Regulation des Immunsystems haben. Denn Salz bremst regulatorische T-Zellen aus, indem es ihren Energie-Metabolismus…
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