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Montag, den 23. September 2013 um 11:01 Uhr

Kinder vor Vergiftungen schützen

Mit Giftgarten, Pilzstation, Riechlabyrinth, einer Kunstaktion sowie Spielen rund um das Thema Vergiftungen beteiligte sich das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am 22. September 2013 am Fest zum Weltkindertag auf dem Potsdamer Platz in Berlin. Am BfR-Stand in der Alten Potsdamer Straße wurde Kindern anhand verschiedener Aktivitäten gezeigt, wo überall Vergiftungsgefahr besteht.
Das BfR stellt auch seine neue, kostenlose App „Vergiftungsunfälle bei Kindern“ mit einer Direktwahl zur nächstgelegenen Giftnotrufzentrale vor.

Bei den Giftinformationszentren in Deutschland gehen im Jahr rund 100.000 Anrufe zu Vergiftungsunfällen mit Kindern ein. Ob Tabletten, Spülmittel oder Grillanzünder - die Ursachen sind vielfältig. Der BfR-Stand zu Vergiftungen zeigt die typischen Vergiftungsrisiken.

In einem „Giftgarten“ werden Kindern und Erwachsenen giftige Zimmer- und Gartenpflanzen gezeigt. Mit dabei sind die giftigen Pflanzen Engelstrompete, Dieffenbacchia und Eisenhut. Ein Pilzexperte zeigt, worauf man beim Pilze sammeln achten sollte und welche zu meiden sind.

Wie riechen Flüssigkeiten wie Benzin, Spülmittel oder Entkalker? Im Riechlabor können Kinder testen, ob sie bereits am Geruch erkennen können, dass der Inhalt einer Flasche giftig ist. Auf großen Fotowänden mit Küche, Keller, Garten sind Alltagsgegenstände und die typischen Dinge, die häufig zu Vergiftungsunfällen bei Kindern führen, „versteckt“. Eltern und Kindern werden so die Gefahrenstellen im Haushalt deutlich gemacht. Sie erhalten Tipps für die sichere Aufbewahrung von giftigen Substanzen.

Die Künstlerin Simone Schander begleitet das Thema Vergiftungsunfälle bei Kindern mit einer Malaktion. Naturfarben stehen für die Kinder bereit, um Bilder, Comics oder Collagen zum Thema herstellen zu können.

Das BfR stellt seine neue App „Vergiftungsunfälle bei Kindern“ vor. Die App enthält Hinweise zu Inhaltsstoffen von chemischen Produkten, Medikamenten, Pflanzen und Pilzen, dem Vergiftungsbild und den Maßnahmen zur Ersten Hilfe. Durch die Möglichkeit, mit Hilfe der App jederzeit direkt den nächstgelegenen Giftnotruf anzuwählen, kann im Vergiftungsfall umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.


Den Artikel finden Sie unter:

http://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2013/26/kinder_vor_vergiftungen_schuetzen-187884.html

Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) (09/2013)


Die BfR-App: Version für das Android-Betriebssystem   
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.bfr

Die BfR-App: Version für das iOS-Betriebssystem
https://itunes.apple.com/de/app/vergiftungsunfalle-bei-kindern/id687705580?mt=8

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