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Mittwoch, den 17. August 2011 um 10:35 Uhr

Perspektiven der Chemie - Ein Diskussionspapier aus der Wissenschaft für die Wissenschaft

Wie werden sich die chemischen Wissenschaften in den kommenden Jahren entwickeln, worüber also werden Chemikerinnen und Chemiker künftig forschen? Auf diese Fragen wollte der Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) in den Jahren 2008/2009, Professor Dr. Klaus Müllen, eine Antwort wissen und brachte Chemikerinnen und Chemiker aus Hochschule und Industrie zusammen, die diesen Fragen nachgehen sollten. Das erste Ergebnis intensiver Diskussionen ist das Papier „Perspektiven der Chemie“, das anlässlich des Wissenschaftsforums Chemie 2011 am 5. September der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Müllens Nachfolger im Amt des GDCh-Präsidenten, Professor Dr. Michael Dröscher, sagte zum Diskussionspapier: „Ich habe die Fackel gern weitergetragen, die Kollege Müllen mir Anfang 2010 übergeben hat, und ich freue mich sehr, dass die GDCh nun dieses Perspektivenpapier in die wissenschaftliche Diskussion einbringt. Gerade als Industriechemiker bin ich begeistert, welche Potenziale die 26 namhaften Chemikerinnen und Chemiker in ihren Beiträgen aufgezeigt haben. Das Papier macht mehr als deutlich, dass die Chemie keine abgeschlossene Wissenschaft ist, sondern ihre Rolle weiter ausbauen wird. Davon werden wichtige Arbeitsgebiete wie die Gesundheits- oder Energieforschung sehr stark profitieren.“

Mit „Perspektiven der Chemie“ ist bewusst kein abschließendes Papier entstanden. Es ist ein Diskussionspapier, das den Chemikerinnen und Chemikern sowie allen an der chemischen Forschung Interessierten zur weiteren Diskussion über künftige Forschungsfelder vorgelegt wird. Diese Diskussion wird in einer öffentlichen Abendveranstaltung am 5. September im Bremer Congress Centrum beginnen. „Mit den Ergebnissen der Diskussion und weiteren Beiträge werden wir das Papier fortschreiben. Es wendet sich in erster Linie an die Wissenschaft, an in der chemischen Forschung tätige Naturwissenschaftler. Mit ihnen wollen wir noch nicht gut kartierte Pfade und Fragestellungen in der Chemie beschreiben, auch um junge Studierende und junge Wissenschaftler für die bedeutenden Forschungsfelder jetzt und in Zukunft zu begeistern“, so Dröscher. Er lädt auch die breite Öffentlichkeit und die Politik ein, an der Diskussion teilzunehmen; das Papier steht ab September für alle zur Verfügung.

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist mit rund 30.000 Mitgliedern eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie veranstaltet internationale und nationale Tagungen sowie Fortbildungskurse zu allen Gebieten der Chemie, gibt international renommierte Fachpublikationen, allgemein interessierende Informationsbroschüren sowie Stellungnahmen und Positionspapiere heraus. Auf dem Wissenschaftsforum Chemie 2011 in Bremen, der bedeutendsten deutschen Chemietagung in diesem Jahr, stellt die GDCh erstmals ein Diskussionspapier zur chemischen Forschung vor, das stetig fortgeschrieben wird.


Den Artikel finden Sie unter:

http://www.gdch.de/oearbeit/press/2011/35.htm

Quelle: GDCh (08/2011)

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