Antiwasserstoff-Atome bestehen aus einem Antiproton und einem Positron, dem Antiteilchen des Elektrons. In der Natur sind sie nicht zu finden, denn sobald Antimaterie mit der überall gegenwärtigen normalen Materie zusammentrifft, zerstrahlen beide sofort zu reiner Energie. Im November 2010 hatten Wissenschaftler am Alpha-Spektrometer des europäischen Kernforschungszentrums CERN bei Genf zum ersten Mal 38 Antiwasserstoff-Atome im Labor erzeugt und rund 170 Millisekunden lang in einer Falle aus Magnetfeldern gefangen gehalten. Jetzt konnten sie ihren eigenen Weltrekord deutlich überbieten – indem sie die exotischen Teilchen fast 17 Minuten lang vor der Vernichtung bewahrten.
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Quelle: wissenschaft.de (05/2011)