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Dass Meere durch Kunststoffabfälle verschmutzt werden, ist mittlerweile traurige Tatsache und wissenschaftlich gut belegt. Globale Angaben zur Mikroplastik-Belastung von Süßgewässern fehlten bisher allerdings. Ein internationales Forschungsteam unter Mitwirkung von Katrin Attermeyer, Limnologin am WasserCluster Lunz und an der Universität Wien, hat nun erstmals Daten im großen Ausmaß dazu gesammelt. Das Team stellt in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Nature die Ergebnisse der ersten standardisierten und länderübergreifenden Erhebung vor. Das Ergebnis ist ernüchternd: Plastikmüll wurde in allen beprobten Seen gefunden, in…
Metalloxide eignen sich theoretisch ideal als Photoelektroden für die direkte Erzeugung von Wasserstoff mit Sonnenlicht. Durch die Kombination von Terahertz- und Mikrowellen-Analysen gelang es nun einem Team am Helmholtz-Zentrum Berlin erstmals, die Transporteigenschaften der Ladungsträger in unterschiedlichen Metalloxiden über einen Zeitbereich von neun Größenordnungen zu ermitteln, von 100 Femtosekunden bis 100 Mikrosekunden. Dabei zeigte sich, wie Ladungsträger festgehalten werden oder ganz verloren gehen, und damit nicht zur Erzeugung von Wasserstoff zur Verfügung stehen. An ersten Materialen konnten diese Effekte verringert…
Mittlerweile befinden sich im Orbit um die Erde Tausende von Satelliten, und es werden noch viel mehr werden. Wie es aus IT-Perspektive um die Sicherheit dieser Systeme bestellt ist, haben Forschende der Ruhr-Universität Bochum und vom CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit in Saarbrücken untersucht. Sie analysierten drei aktuelle Low-Earth-Orbit-Satelliten und stellten fest, dass aus technischer Sicht kaum moderne Sicherheitskonzepte eingesetzt wurden. Diverse Sicherheitsmechanismen, die heute in Handys und Laptops gängig sind, waren nicht zu finden: Beispielsweise gab es keine Trennung von…
In der Diskussion um die Ursache der mysteriösen kahlen Kreise in Grasflächen am Ostrand der Namib-Wüste wurde nun bestätigt, dass Termiten die Ursache sind. Das ist das Resultat einer Veröffentlichung von Forschenden des Fachbereichs Biologie der Universität Hamburg, die in der Fachzeitschrift "Perspectives in Plant Ecology, Evolution and Systematics" (PPEES) erschienen ist.Seit über zehn Jahren diskutieren Forschende, wie die zahlreichen kreisförmigen kahlen Stellen inmitten der afrikanischen Graslandschaft – die sogenannten Feenkreise – entstehen können. In ihrer aktuellen Studie „Sand termite…
Als Teil des Immunsystems sind dendritische Zellen essenziell für die Bekämpfung von virusinfizierten und entarteten Körperzellen. Sie lösen eine Immunantwort aus, indem sie Eiweißbruchstücke, zum Beispiel von Viren, den T-Zellen zeigen und sie dadurch aktivieren, die präsentierten Proteinfragmente als fremd zu erkennen. Ermöglicht wird dieser Vorgang innerhalb der dendritischen Zelle durch bestimmte Membranproteine, die MHC-I-Moleküle. Forscher:innen der Goethe-Universität Frankfurt und ihrer Partnerinstitute haben nun weitere Interaktionspartner des für die Beladung der MHC-I-Moleküle verantwortlichen Proteinkomplexes bei dendritischen Zellen identifiziert.Das spezifische oder…
Die Energie der Sonne und Katalysatoren, die Reaktionen beschleunigen, waren die Voraussetzung, dass sich auf der Ur-Erde erste biochemische Stoffe bildeten. Ein Forschungsteam hat nun nachgewiesen, dass ein Feststoff, der sich aus einem Ammoniak-Methan-Plasma abscheidet, nur mit Sonnenlicht die Umsetzung von Aminen zu Iminen und somit eine der entscheidenden Reaktionen auf dem Weg zu den ersten Biomolekülen katalysiert. Die Studie ist in der Zeitschrift Angewandte Chemie erschienen.Vor drei bis vier Milliarden Jahren bildeten sich die die ersten Biomoleküle für die…
Wissenschaftler:innen unter Federführung der Universität Leipzig haben eine wegweisende Anwendung des wissenschaftlichen Fachgebiets der „Physics of Cancer“ in der Onkologie gefunden. Dies markiert einen Meilenstein für das neue wissenschaftliche Gebiet, das erstmals deren Anwendbarkeit in der Medizin belegt. Basierend auf Gewebe- und Zellmechanik sowie dem Einsatz von maschinellem Lernen, haben sie einen Marker für die Beweglichkeit (Motilität) von Krebszellen in der digitalen Pathologie entwickelt. Die neue Information über Brusttumore, die der Marker liefert, verbessert die die Vorhersage des Riskos für…
Gleich mehrere Zweige sind im Baum des Lebens mit der aktuellen LIB-Studie hinzugekommen. Mit der im Fachmagazin Arthropoda veröffentlichten Beschreibung von 38 neuen Vogelspinnenarten der Gattung Linothele wird klar: Die Artenvielfalt in der stark bedrohten Andenregion Ecuadors ist deutlich größer als erwartet und umfangreicher als in der Küstenregion oder dem Amazonasgebiet. Bislang war nur die Hälfte der Arten der Linothele bekannt. 21 Arten der neu beschriebenen Arten sind in Ecuador endemisch und kommen nirgendwo sonst auf der Welt vor.Ecuador zählt…
Ob und wie Mikroorganismen NO als Substrat zum Wachsen nutzen können, ist kaum erforscht. Forschenden des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen ist es gelungen, seit mittlerweile mehr als vier Jahren Mikroorganismen auf NO wachsen zu lassen. Die Gemeinschaft wird von zwei bisher unbekannten Arten dominiert, deren Stoffwechsel genau unter die Lupe genommen wurde. Die Ergebnisse, jetzt in Nature Microbiology veröffentlicht, geben einen Einblick in die Physiologie der NO-reduzierenden Mikroorganismen, die eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle klimaaktiver Gase, in…
Forschende des PSI und der Universität Barcelona können das merkwürdige Verhalten von Mikrogelen erklären. Bei ihrer Messung mit Neutronenstrahlen gehen sie an die Grenzen der Messtechnik. Ihre Ergebnisse öffnen Möglichkeiten für neue Anwendungen in der Materialforschung oder der Pharmazie.Sie fliessen durch unsere Adern, machen Wände farbig oder Milch lecker: Die Rede ist von winzigen Partikeln oder Tröpfchen, die sehr fein in einem Lösungsmittel verteilt sind. Zusammen bilden sie ein Kolloid. Während Kolloide mit harten Partikeln – etwa Farbpigmente in einer…
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