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Auch Eiskristalle fangen mal klein an, und sogar kleiner als bisher gedacht. Schon 475 Wassermoleküle bilden eine echte kristalline Ordnung, erste Ansätze davon sind bereits ab 275 Molekülen zu erkennen, wie eine Kooperation aus Göttinger und Prager Wissenschaftlern herausgefunden hat. Zuvor galten etwa 1000 Moleküle als Minimum für einen vollständigen Kristall. Die neue Untergrenze für Eisklümpchen haben die Forscher um Thomas Zeuch von der Universität Göttingen mit einem Experiment bestimmt, das Udo Buck vom Göttinger Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation…
Kleine einzellige Algen und stickstofffixierende Bakterien tauschen Kohlenstoff und Stickstoff in symbiotischer Beziehung aus und helfen so, die Weltmeere zu düngen.Ein internationales Team von Wissenschaftlern aus den USA, Frankreich und Deutschland hat eine ungewöhnliche Symbiose zwischen kleinen einzelligen Algen und hochspezialisierten Bakterien entdeckt. Diese Symbiose zwischen den beiden Organismen ist bisher einzigartig und spielt eine wichtige Rolle bei der Düngung der Weltmeere mit Stickstoffverbindungen.Die ersten Hinweise dieser Symbiose kamen ans Licht, als Forscher eine merkwürdige Mikrobe genauer untersuchten, die Stickstoff…
Giftiger Mais: Die Pilzkrankheit Fusarium-Kolbenfäule befällt Jahr für Jahr Teile der mitteleuropäischen Maisernte. Geeignete Gegenmaßnahmen gibt es bisher nicht. Deshalb untersuchen Forscher von der Universität Hohenheim, mit welchen züchterischen Tricks Mais resistent gegen die heimtückische Kolbenfäule gemacht werden kann. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Projekt mit etwa 319.000 Euro. Damit gehört es zu den Schwergewichten der Forschung an der Universität Hohenheim.Sie ist weitverbreitet, hinterhältig und gefährlich: Die Kolbenfäule befällt immer größere Teile der mitteleuropäischen Maisernte. Dahinter steckt der rosarote…
Die meisten europäischen Sprachen werden in der digitalen Welt unter Umständen nicht überleben, warnt eine Studie der führenden europäischen Sprachtechnologie-Experten. In der Studie „Europe’s Languages in the Digital Age“ haben Wissenschaftler den Stand der Sprachtechnologie für 30 der ca. 80 europäischen Sprachen bewertet. Sie kommen zu dem Schluss, dass bei 21 der 30 untersuchten Sprachen ein digitaler Rückhalt nicht existiert oder bestenfalls schwach ist.Durchgeführt wurde die Studie von META-NET, einem europäischen Exzellenz-Netzwerk, in dem 60 Spitzenforschungszentren in 34 Ländern an…
Eine Galaxie aus der Kinderstube des Universums hat ein internationales Forscherteam mit maßgeblicher Beteiligung von Astrophysikern der Universität Heidelberg entdeckt. Die Galaxie mit dem Namen MACS1149-JD1 hat sich bereits weniger als 500 Millionen Jahre nach dem Urknall gebildet. Sie ist damit die am weitesten entfernte Galaxie, die Wissenschaftler bisher beobachten konnten. Möglich wurde die Entdeckung mithilfe eines natürlichen Leuchtkraftverstärkers des Universums, auch „Gravitationslinse“ genannt. Die Forschungsergebnisse werden am 20. September 2012 in der Zeitschrift „Nature“ veröffentlicht.Das Universum entstand vor rund…
Heutige Riesensalamander leben nur im Wasser. Ihre Vorfahren vor 56 Millionen Jahren hingegen jagten auch an Land, sagen Geowissenschaftler der Universität Tübingen nach jüngsten Untersuchungen.Riesensalamander („Cryptobranchidae“) sind Amphibien der Superlative: Sie werden bis zu 100 Jahre alt, erreichen eine Körperlänge von zwei Metern und existieren seit mehr als 56 Millionen Jahren. Fossilien von Riesensalamandern sind auf dem eurasiatischen Kontinent relativ häufig zu finden und unterscheiden sich kaum von heutigen Arten: Die Ur-Salamander hatten eine ähnliche Lebensweise und waren genauso groß…
Nach positiver Zwischenbilanz hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) die Förderung des Forschungsverbunds „Biopolymere“ verlängert. Damit können die drei wissenschaftlichen Institute und die 17 Industriepartner ihre Arbeiten zur Entwicklung neuer Biokunststoffe und Biowerkstoffe bis Mai 2014 fortsetzen und Verfahrensprozesse zur Herstellung von biobasierten Materialien entwerfen. Insgesamt fördert das BMELV den Forschungsverbund mit 4,7 Mio. €.Bisher werden Biopolymere und biobasierte naturfaserverstärkte Kunststoffe nur in vergleichsweise kleinen Mengen eingesetzt: Erst rund 1 % der Kunststoffe bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen.…
Eine weltweit unerwünschte und meist plötzlich auftretende Bedrohung sind gegen Pflanzenschutzmittel resistente Schadinsekten. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena haben die Ursache für die starke Resistenz eines australischen Stammes des Baumwollkapselwurms (Helicoverpa armigera) gegen Fenvalerat gefunden. Die Raupen besitzen ein neuartiges Enzym aus der Gruppe sogenannter P450-Monooxygenasen, das in einer einzigen chemischen Reaktion das Fenvalerat entgiftet. Das enzymkodierende Gen ist eine Chimäre − kombiniert aus Teilen zweier Vorläufergene.Die Raupen des Baumwollkapselwurms sind auf der ganzen Welt gefürchtete Schädlinge.…
An dunstigen Tagen sind nicht nur wesentlich mehr Feinstaubteilchen in der Luft. Die chemische Zusammensetzung unterscheidet sich auch stark von klaren Tagen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS) und der Universität Peking, die auf der gemeinsamen Jahrestagung der SETAC-GLB und der Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie der GDCh in Leipzig vorgestellt wurde.Die Wissenschaftler/innen hatten für ihre Studie im Großraum Peking-Tianjin Tage mit guter und Tage mit schlechter Sicht verglichen. Dazu untersuchten sie Feinstaub bis zur Größe…
Wie stark zwei Materialoberflächen aneinander haften, kann von der Materialzusammensetzung tief unter den Oberflächen abhängen. Das haben Physiker um Karin Jacobs und Peter Loskill von der Universität des Saarlandes gemeinsam mit Forschern um Kellar Autumn vom Lewis & Clark College in Portland (Oregon, USA) durch systematische Messung von Adhäsionskräften herausgefunden. Daraus entwickelten sie den neuen Begriff „subsurface energy“. Gegenstand der Forschung waren die Härchen von Gecko-Zehen. Die Arbeit wurde nun im „Journal of the Royal Society Interface“ veröffentlicht.Der Gecko ist…

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