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Quantenphysiker der ETH Zürich haben spezielle Eigenschaften eines Lasers entdeckt. Dank diesen können in Zukunft tragbare Geräte gebaut werden, um Gase und Flüssigkeiten präzise und zuverlässig zu analysieren.Man stelle sich ein kleines, handliches Messgerät vor, mit dem die Umweltverantwortliche eines Industriebetriebs das Abwasser ihrer Produktionsstätte überprüfen kann. Ein Gerät, das innert Sekunden die im Wasser gelösten Verunreinigungen analysiert und Alarm schlägt, wenn eine Konzentration über dem Grenzwert liegt. Oder man stelle sich ein portables Gerät vor, das der Sicherheitsdienst eines…
Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der Ruhr-Universität Bochum, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der North Carolina State University hat im vergangenen Jahr erstmals den legendären Kohlenstoffkern berechnet und damit das Element nachgewiesen, das alles Leben auf der Erde ermöglicht. Jetzt berichten die Wissenschaftler über einen weiteren Durchbruch bei der Erforschung des sogenannten Hoyle-Zustands von Kohlenstoff-12: Auf einem „Schnappschuss“ einer Computersimulation ist förmlich zu sehen, wie sich Partikel zusammenschließen, um das Element zu bilden. Aus der Grafik ergibt sich eine Struktur,…
Wer wissen will, welche Funktion ein Gen hat, muss es ausschalten. Dann lässt sich anhand der Ausfälle beobachten, für was der Erbfaktor verantwortlich ist. Mit „TALENs“ (Transcription activator-like effector nucleases) hat sich seit kurzem eine neue Technologie für den Gen-Knockout etabliert. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun eine neue Methode entwickelt, mit der sich „TALENs“ einfach, schnell und automatisiert herstellen lassen. Die Forscher stellen ihr Verfahren jetzt im renommierten Journal „Nature Biotechnology“ vor.Rund drei Milliarden Zeichen codieren das Erbgut des…
Oxidativer Stress gilt als Ursache einer ganzen Reihe von Krankheiten. Um das Ausmaß von oxidativem Stress zu messen, wurde bislang meist der Oxidationszustand des kleinen Moleküls Glutathion in Zellextrakten bestimmt. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum zeigten nun erstmals, dass gestresste Zellen ihr oxidiertes Glutathion in einem zellulären Endlager deponieren. Das schützt die Zellen vor oxidativem Stress – und zieht die Aussagekraft der herkömmlichen Messmethode in Zweifel.Krebs, Alzheimer, Arterienverkalkung und sogar das Altern selbst – die Liste der Krankheiten, an deren Entstehung…
Warum schwarzer Hautkrebs so aggressiv ist und nur geringe Heilungschancen bestehen, ist bislang nicht geklärt. Ein Regensburger Expertenteam um Prof. Dr. Anja Bosserhoff will Licht ins Dunkel bringen. Die Forscher untersuchen derzeit, welche zellulären Veränderungen ablaufen, wenn sich aus einem „Muttermal“ ein bösartiger Tumor entwickelt. Im Verdacht haben sie einen Vorgang, der als „Onkogen-induzierte Seneszenz“ bezeichnet wird – ein Prozess der durch „Krebsgene“ hervorgerufen wird und die Zellen vorzeitig altern lässt. Insbesondere soll die Rolle des Proteins MIA untersucht werden,…
Wie sich höhere Lernleistungen auf das Verhalten, die Wahrnehmung der Haltungsumwelt und das Wohlbefinden bei Nutztieren auswirken, das untersuchen Wissenschaftler des Forschungsbereichs Verhaltensphysiologie am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf. Am Beispiel von Zwergziegen wurden dazu im Rahmen eines Projektes, das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wurde, das Verständnis allgemeiner Zusammenhänge, also das, was man kognitive Leistungsfähigkeit nennt, bei Nutztieren analysiert.Mit dem Wissen über ihre Lern- und Kognitionsfähigkeit soll langfristig die Haltungsumwelt verbessert und das Wohlbefinden gesteigert werden. Denn…
Infolge der Kernwaffentests der 1960er Jahre wurden große Mengen von Uran-236 weltweit freigesetzt. Stephan Winkler, Isotopenforscher am VERA-Labor der Universität Wien, konnte nun erstmals dieses radioaktive Isotop – das bisweilen als nicht messbar galt – in Korallen aus der Karibischen See nachweisen. Da sich Uran-236 in Salzwasser löst, wandert es mit den Meeresströmungen mit und wird dadurch zu einem interessanten "Werkzeug" für die Klima- und Meeresforschung. Winkler publiziert dazu aktuell in der Fachzeitschrift "Earth and Planetary Science Letters" (EPSL).Durch die…
Auf 6,000 Hektar Regenwald leben rund 25,000 Arten von Gliederfüßern – mehr als 60 Prozent davon kommen sogar bereits auf einem Hektar vor. Das ist eines der Ergebnisse des internationalen Projekts „Investigating Biodiversity of Soil and Canopy Arthropods – IBISCA“, in dem ein Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gemeinsam mit Spezialisten aus verschiedenen Nationen im Team die Diversität und Verteilung von sogenannten Gliederfüßern (Arthropoden) in tropischen Wäldern und Wäldern gemäßigter Breiten untersuchten. Die Forschungsresultate werden am 14. Dezember 2012 in…
Die Netzhaut muss Bilder „digitalisieren“, um sie verlässlich über den Sehnerv ins Gehirn weiterzuleiten. Bisher nahm man an, dass dieser Schritt in den Ganglienzellen erfolgt, den Ausgabezellen der Netzhaut. Forscher um Thomas Euler an der Universität Tübingen, dem Werner Reichardt Centre for Integrative Neuroscience und dem Bernstein Zentrum Tübingen konnten jetzt nachweisen, dass bereits Bipolarzellen digitale Signale verschicken können. Sie fanden in mindestens drei Typen von Bipolarzellen in der Mäusenetzhaut deutliche Hinweise auf schnelle und stereotype Aktionspotenziale. Diese Ergebnisse weisen…
Ein schwieriger Name, eine unauffällige Abkürzung: An zentralen Stellen im Stoffwechsel jedes Lebewesens taucht der sogenannte Translations-Elongations-Faktor EF-P auf. Doch erst jetzt haben LMU-Wissenschaftler herausgefunden, wie das Molekül die Proteinsynthese beeinflusst.Eigentlich untersucht das Team von Kirsten Jung, wie sich Bakterien an Stress anpassen, beispielsweise an einen höheren Säuregehalt in ihrer Umgebung, doch plötzlich war die Professorin für Mikrobiologie mit Fragen der Proteinsynthese beschäftigt, dem zentralen Vorgang in jeder Zelle. Um einen Säureschutz aufzubauen, brauchen Bakterien das Rezeptor-Molekül CadC, das der…

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