Forscher haben erstmals eine Art Alterungsgen identifiziert: Ein Erbgutbereich auf Chromosom 3 spielt offenbar eine Schlüsselrolle bei der Frage, wie schnell die Körperzellen und damit der Organismus altern. So haben Träger einer bestimmten Variante dieses Bereichs im Schnitt ungewöhnlich kurze Chromosomenenden – jene auch Telomere genannten Strukturen, die sich bei jeder Zellteilung verkürzen und damit wie eine ablaufende Uhr die Lebenserwartung einer Zelle bestimmen. Schon wer von nur einem Elternteil die entsprechende genetische Variante geerbt hat, büßt das Äquivalent von 3,6 Jahren an Telomerlänge ein, haben die Forscher errechnet. Es gebe demnach offenbar Menschen, die genetisch darauf programmiert sind, schneller zu altern.
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Quelle: Wissenschaft.de (02/2010)